Kreuztal: Kupferteil schoss durch Polo – Mann schwer verletzt

wS/wf.   Kreuztal   Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag kurz vor  17:00 Uhr auf der Hüttentalstraße B54 (HTS). Vermutlich ist verlorene Ladung – ein Kupferteil –  für den Unfall verantwortlich. Das Kupferteil konnte von der Polizei sichergestellt werden. Ein VW- Polo und ein Trabant waren auf der HTS zwischen Buschhütten in Fahrtrichtung Kreuztal unterwegs.Vom Ablauf her ungeklärt bleibt bisher, wem zuerst ein Kupferteil in die Windschutzscheibe schlug.

Dem 36-jährigen Polofahrer schlug das Teil von der Haube in die Scheibe, durchschlug diese und schoss dann knapp an seinem Körper vorbei durch seinen VW-Polo. Dann flog das Teil durch die Heckscheibe nach hinten heraus. Die Heckscheibe wurde dabei total zerstört. Der Mann kam mit seinem VW-Polo von der Straße ab und erst im rechten Straßengraben zum stehen.

Die Trabbi Fahrerin, eine 47-jährige Frau, hatte mehr Glück. An ihrem Trabbi wurde lediglich durch das Kupferteil die Frontscheibe zerstört. Sie konnte ihren Trabbi auf dem Seitenstreifen stoppen und kam mit dem Schrecken davon.

Der Polofahrer hatte nicht soviel Glück. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Ein Notarzt musste den Mann am Unfallort versorgen. Im Anschluss wurde der junge Mann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.
Der Verkehr auf der HTS wurde anfangs einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Aufgrund der Unfallaufnahme und der Spurensuche musste die HTS für rund 30 Minuten an der Ausfahrt Buschhütten in Fahrtrichtung Kreuztal komplett gesperrt werden.
Ungeklärt bleibt derzeit auch noch, woher das Kupferteil kam. Vermutlich hat ein LKW diese Kupferteile verloren. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen des Verkehrsunfalles bzw. den LKW Fahrer, der solche Kupferplatten gefahren hat. Wer Angaben machen kann, sollte sich mit der Polizei in Kreuztal  Tel.: 02732 9090 in Verbindung setzen.
Der VW Polo wurde zur Beweissicherung durch die Polizei sichergestellt. Angaben zum Sachschaden liegen noch nicht vor.

 

Fotos: Wolf Feldbusch

 

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