Gemeindediakonie in der Region

wS/dsw     Siegen-Wittgenstein     Wie man sozialer Not mit diakonischem Handeln begegnen kann, erfahren Interessierte in einem Seminar der Ev. Erwachsenenbildung. Der Kurs findet am 6., 13. und 20. Juni jeweils von 19 bis 21.30 Uhr im Jung-Stilling-Krankenhaus Siegen statt.  In dem Basiskurs Gemeindediakonie sollen die Teilnehmer lernen, soziale Nöte in Nachbarschaft und Gemeinde zu erkennen und dort zu helfen wo es nötig ist. Denn die Probleme sind nicht immer offensichtlich, weil ihr Spektrum von finanziellen Schwierigkeiten bis hin zu Alzheimer-Erkrankungen reicht.

Referent an allen Abenden ist der synodale Diakoniepfarrer Thomas Weiß. Gemeinsam mit ihm erarbeiten die Kursteilnehmer zu Beginn die biblischen Grundlagen und die Motive für diakonisches handeln in der Gemeinde. Weiterhin sollen sie sich ihrer eigenen Motivation für die Gemeindearbeit bewusst werden. Der zweite Kursabend ist der Geschichte der Diakonie und den diakonischen Strukturen im Siegerland gewidmet. Die Kursteilnehmer erfahren, welche Persönlichkeiten die Diakonie geprägt haben und widmen sich auch der zukünftigen Entwicklung der Diakonie. Am letzten Kursabend stehen die konkreten Hilfsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Dazu gehören aber auch die Grenzen der gemeindlichen Diakonie. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über Diakonische Fachdienste und andere professionelle Ansprechpartner in der Region. Zudem lernen sie, motivierende Gespräche zu führen und im Bedarfsfall die richtige Hilfe zu vermitteln.

Der Kurs eignet sich für Diakoniepresbyter, Mitarbeiter von Besuchsdiensten und alle die sich gemeindediakonisch engagieren wollen. Für die Teilnahme am Kurs sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Um eine Anmeldung zu dem kostenfreien Kurs bei der Ev. Erwachsenenbildung wird gebeten (Heike Dreisbach, Tel. 0171/ 8670877 oder heike.dreisbach@diakonie-sw.de).
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