Gewässerkooperation Siegen-Wittgenstein lädt zum Workshop ein

wS/ksw    Neunkrichen   –  Um die Zukunft der Heller geht es am 21. Juli bei einem Planungsworkshop im Rathaus in Neunkirchen. Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist die Basis für einen umfassenden Gewässerschutz. Mit ihr werden ehrgeizige Ziele vorgegeben: Das Erreichen eines ökologisch guten Zustandes der Gewässer bis spätestens 2027. Konkrete Maßnahmen dafür werden in Umsetzungsfahrplänen beschrieben, die landesweit bis 2012 erarbeitet werden müssen.

In der Gewässerkooperation Siegen-Wittgenstein, die von der Unteren Wasserbehörde des Kreises geleitet wird, werden die Umsetzungsfahrpläne für die Bäche und Flüsse von Sieg, Eder und Lahn erstellt. Konkrete Vorschläge für die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstrukturen und der Durchgängigkeit sollen nicht von oben „verordnet“, sondern in Kooperationen zwischen Maßnahmenträgern, Landwirten, Grundstücksbesitzern, Behörden und beteiligten Verbänden und Institutionen selbst gestaltet werden. Andere Flächenplanungen und sonstige Belange können so einfließen.

„Der intensiven Wirkung aller Beteiligten kommt deshalb in diesem Prozess eine große Bedeutung zu“, sagt Ulrich Krumm von der Wasserbehörde des Kreises: „Diesen Weg wollen wir gehen, engagiert und mit Augenmaß.“

Für die Erarbeitung des Umsetzungsfahrplans für den Planungsraum der Heller findet am Donnerstag, 21. Juli 2011, im Rathaus der Gemeinde Neunkirchen der erste Planungsworkshop statt. Zu der Veranstaltung, die um 14.30 Uhr im großen Sitzungssaal beginnt, sind auch interessierte Bürger herzlich eingeladen.

Weitere Informationen können unter www.siegen-wittgenstein.de unter Bürgerservice / Umwelt / Gewässerkooperation eingesehen werden.

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