Adelisas letzte Chance – wir können helfen

wS/kr – Kreuztal-Fellinghausen – “Endlich ist unser Mädchen da und vor allem gesund – das war unser erster Gedanke nach der Geburt unserer Tochter Adelisa im Dezember 2008″. Das Leben von Gülay und Mevludin Fazlic war in Ordnung. Adelisa ist in der gesamten Familie der Sonnenschein.Geboren wurde sie als Frühchen in der 26. Schwangerschaftswoche.Doch kurz nach ihrer Geburt brach die heile Welt zusammen.Unzählige Untersuchungen, Tests und Auswertungen ergaben schließlich die Enddiagnose: “Bein betonte spastische Tetraparese”.
Hierbei handelt es sich um eine Lähmung der Beine, die typischerweise durch einen Sauerstoffmangel entsteht.
Tritt eine Lähmung im Säuglingsalter auf, wie im Fall von Adelisa, besteht wegen der fehlenden Bewegungsmöglichkeiten die Gefahr, dass lebenswichtige Reize nicht aufgenommen werden können. Zudem hatten sich während der Geburt durch eine starke Hirnblutung drei Zysten gebildet.

Im Mai diesen Jahres fand dann eine mehrstündige, Lebensverändernde Operation für die Kleine in der Berliner Charité an.Eine sogenannte selektive dorsale Rhizotomie.Hierbei wird ein etwa 5 cm langer Schnitt zur Wirbelsäule gemacht und die für die Spastik verantwortlichen Nervenwurzeln durch kleine Kunststofffolien isoliert. Ob die Operation Erfolg bringt, wird sich erst in einigen Monaten zeigen.

Mutter Gülay möchte nichts unversucht lassen und so macht sie sämtliche Therapien mit ihrer Tochter, die aber auch manchmal Rückschläge mit sich bringen.

Durch eine gute Freundin wurde sie jetzt auf das Adeli-Therapie Centrum in der Slowakei aufmerksam. Die Adeli-Therapie stammt aus der russischen Weltraumforschung. Damit, wie bei den Astronauten das zentrale Nervensystem und die Muskeln in der Schwerelosigkeit nicht verkümmern, tragen sie unter den normalen Anzügen ein sogenanntes künstliches Muskelgestell. Die Impulse korrigieren die Bewegungsabläufe, senden diese ans Gehirn und sind später wiederum abrufbar.
Dies erlernen die Kinder begleitend in einer 4-stündigen Therapieeinheit pro Tag. Ärzte und Therapeuten sind sich sicher,dass eine Adeli-Therapie Adelisa helfen könnte aber leider fehlt für diese 14-tägige Therapie,die jeweils zweimal im Jahr stattfinden soll das Geld.

Ohne Flug-und Unterbringungskosten beläuft sich eine Therapieeinheit auf 3.000 Euro. “Wir wären überglücklich,wenn unser Sonnenschein nur einige Meter alleine laufen könnte,sich ihr Gleichgewicht verbessern würde,sie sich selbst an ihrem Walker hochziehen könnte und sie sich einfach sicherer fühlen würde, da ihr Selbstvertrauen doch sehr beeinträchtigt wurde”, sagen die Eltern.
Wer Adelisa helfen möchte, kann sich an den Verein Handycap Siegen (Tel.0271/8908446 ) wenden. Für Geldspenden steht folgendes
Konto zur Verfügung: Konto-Nr.30074355: BLZ 46050001 Sparkasse Siegen ,Stichwort”Adelisa”.

Auf Wunsch können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden, sagt der Verein. Weitere Infos zu Adelisa gibt es auf der Homepage  http://www.handycapsiegen.de

Adelisa_bearbeitet-1Die vierjährige Adelisa leidet unter Tetraspastik,eine Adeli-Therapie könnte ihr helfen.

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