Erster E-Bike Kurs im Kreis Siegen-Wittgenstein

Sicher unterwegs mit dem E-Bike

(wS/nk) Neunkirchen – E-Bike fahren ist kinderleicht, aber doch ein wenig anders: Bei sommerlichen Wetter trafen die fast 30 Teilnehmer des ersten E-Bike Kurses, zum Teil mit eigenem E-Bike, auf dem Verkehrsübungsplatz in Neunkirchen/Altenseelbach, ein. Dort hatten bereits die örtlichen Fahrradhändler Jürgen Friedrich und Oliver Schneider zahlreiche E-Bikes in unterschiedlicher Ausstattung und Größe aufgebaut. Selbst Modelle, die erst im kommenden Jahr aktuell sind, wurden schon eingesetzt.

Erster E-Bike Kurs im Kreis Siegen–Wittgenstein in der Gemeinde Neunkirchen. (Foto: Gemeinde)

Erster E-Bike Kurs im Kreis Siegen–Wittgenstein in der Gemeinde Neunkirchen. (Foto: Gemeinde)

Zur Unterstützung der Veranstaltung, die von der Senioren-Service-Stelle Neunkirchen mit Förderung durch das Netzwerk „Verkehrssicheres NRW“ organisiert wurde, kamen auch die beiden Polizeibeamten vom Bezirksdienst Neunkirchen Klaus Reeh und Helmut Schneider sowie Polizeioberkommissar und Verkehrssicherheitsberater Axel Bieler, um bei den rechtlichen Informationen aber auch mit ihren Erfahrungen aus dem täglichen Straßenverkehr, die Teilnehmer zu informieren.

Bettina Großhaus-Lutz von der Senioren-Service-Stelle stellte anhand einer anschaulichen Präsentation die Vorzüge des E-Bike Fahrens dar und wurde dabei kräftig von den zahlreichen Beiträgen der Teilnehmer unterstützt. Das E-Bike, da waren sich die Teilnehmer einig, bedeutet gerade im bergigen Siegerland, die Berge unverschwitzt zu erklimmen, längere Strecken fahren zu können und vor allem im Hinblick auf das Alter mobil zu bleiben. Heinz Schmidt aus Neunkirchen freute sich besonders darauf, „den Rassberg“ wieder ohne Schwierigkeiten herauf fahren zu können. Das E-Bike fahren aber auch gewisse Risiken mit sich bringt, wurde ebenfalls eingehend von Frau Großhaus-Lutz erläutert und Herr Bieler hatte dazu einige eindringliche Beispiele aus dem aktuellen Verkehrsgeschehen im Kreis Siegen-Wittgenstein parat.

Beruhigend war die Abfrage, dass alle Teilnehmer, zumindest im letzten Jahr, noch mit dem Fahrrad gefahren waren, so dass keiner völlig unerfahren war. Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen, ging es zum praktischen Teil des E-Bike Kurses. Hier übernahmen Oliver Schneider (Radsport Schneider) und Jürgen Friedrich (Friedrich KG) das Feld und berieten die Teilnehmer, welches E-Bike geeignet, welche Ausstattung sinnvoll, welche technischen Details wissenswert sind und wie die richtige Einstellung von Sattel und Lenker sein sollte. Nach der Einführung ging es auf die Strecke und schon bald war der Verkehrsübungsplatz mit den zahlreichen E-Bikes befahren und auch die Besitzer mit den eigenen E-Bikes nutzten die Möglichkeit, schwierige Situationen, wie Anfahren am Berg oder Starten und Anhalten, um im E-Bike Fahren sichererer zu werden.

Unter der Anleitung von Helmut Schneider vom Bezirksdienst, gelang es einigen Damen, das Anfahren am Berg besser in den Griff zu bekommen, wie sie am Ende der Veranstaltung begeistert feststellten.

Nachdem zahlreiche Kilometer gefahren wurden, die Ampelsituation simuliert und Slalom gefahren wurde, waren sich alle einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war und mit viel Spaß viel Wissen vermittelt wurde. Erleichtert zeigte sich Bettina Großhaus-Lutz, dass Friedrich Wenzelmann als Ersthelfer vom DRK Ortsverein, der ehrenamtlich die Veranstaltung begleitet hat, nicht zum Einsatz kommen musste.

Ein großzügiges Angebote wurde allen Teilnehmern von Frau Almuth Bickart vom MSC (Betreiber des Verkehrsübungsplatzes) gemacht, dass allen Interessierten der Verkehrsübungsplatz zum Üben mit dem E-Bike zur Verfügung steht und man doch diese Einrichtung gerne auf eigene Verantwortung in Anspruch nehmen soll. Denn Übung macht auch beim E-Bike fahren den Meister.

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