Regionalverein LEADER-Region 3-Länder-Eck soll gegründet werden

Nächster Schritt steht auf der Agenda

(wS/red) Burbach/Neunkirchen/Wilnsdorf | Nachdem im Mai das Umweltministerium NRW bekannt gegeben hatte, dass die LEADER-Bewerbung der drei Kommunen Wilnsdorf, Neunkirchen und Burbach erfolgreich war, steht nun der nächste Schritt auf der Agenda: Die Gründung des Regionalvereins LEADER-Region 3-Länder-Eck. Zweck des Vereins ist die Förderung einer integrierten und nachhaltigen Entwicklung in den Gemeinden Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf durch verschiedene Maßnahmen und Projekte im Gebiet der Mitgliedskommunen. Er will mit einer engen Verknüpfung der Menschen in der Region den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen unter der Zielsetzung des LEADER-Gedankens gerecht werden.

Logo_Leader_Region_3_Länder_Eck„In der Zwischenzeit ist viel Organisationsarbeit geleistet worden“, skizzieren Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler und ihre beiden Amtskollegen Bernhard Bauman aus Neunkirchen und Christoph Ewers aus Burbach. „Das Regionalmanagement ist ausgeschrieben worden und ein Satzungsentwurf wurde erstellt. In der Gründungsversammlung am 19. Oktober um 18.30 Uhr im Otto-Reiffenrath-Haus in Neunkirchen wird darüber abgestimmt. Wir hoffen, dass viele, die bisher mitgemacht haben, und natürlich weitere Interessierte zur Gründungsversammlung kommen.“

Auch ein Vorstand muss dann gewählt werden. Insbesondere dem erweiterten Gremium, das aus 12 Personen besteht, kommt eine besondere Bedeutung zu. „Diese Personen entscheiden darüber, ob ein Projektvorschlag mit LEADER-Fördermitteln umgesetzt werden kann oder nicht. Alle Projekte müssen sich an den maßgebenden Kriterien messen lassen, die in der Lokalen Entwicklungsstrategie, kurz LES, festgeschrieben sind“, so die Bürgermeisterin und die beiden Bürgermeister.

In Kürze wird dann auch das Regionalmanagement besetzt werden, damit auch die inhaltliche Arbeit starten kann. „Dem zukünftigen Manager kommt eine Schlüsselrolle zu. Er oder sie muss die Projektideen mit den Trägern entwickeln, die Person ist aber auch für die operative Erledigung der Vereinsgeschäfte zuständig“, erläutern Schuppler, Baumann und Ewers.

Zum Hintergrund:

Grundlage für die erfolgreiche LEADER-Bewerbung der Region „3-Länder-Eck“ war die Lokale Entwicklungsstrategie, die die Jury überzeugt hat. Hierin wird beschrieben, mit welchen Projekten und Konzepten sich die Region auf den Weg machen will, um die definierten Ziele zu erreichen. Mit dem Zuschlag zur LEADER-Region winken Landesfördermittel in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro, die zusätzlich noch aufgestockt werden durch private Geldgeber oder die Kommunen.

LEADER (Liaison entre actions de développement de l’économie rurale; zu Deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Durch intensive Bürgerbeteiligung und Vernetzung der lokalen Akteure sollen Ideen, Aktivitäten und Engagement in ländlichen Regionen angeregt und vorangebracht werden. Voraussetzung für die Förderung ist eine sogenannte lokale Entwicklungsstrategie (LES). Sie enthält die Ziele und Projektideen der Region und umfasst dabei mehrere thematische Schwerpunkte.

Nähere Infos unter www.dreilaendereck-leader.blogspot.de und auf den Homepages der beteiligten Kommunen Burbach, Herdorf, Neunkirchen und Wilnsdorf.
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