Neunkirchener Turnvereine fusionieren zum VTV Freier Grund

Fotos (2): Verein

Der neue Vorstand des Fusionsklubs VTV Freier Grund (v.li.) mit Angela v. d. Linde-Gaebel (2. Vorsitzender, Ressort Medien), Gerhard Zoubek (1.Vorsitzender), Bastian Moritz (2. Vorsitzender, Ressort Finanzen/Verwaltung), Christian Brombach (2. Vorsitzender, Ressort Sport) und José Silla (Integrations- und Generationenbeauftragter). Fotos (2): Verein

(wS/sp) Neunkirchen 26.02.2016 | Die Turnvereine Neunkirchen und Salchendorf fusionieren. Dies haben die rund 230 anwesenden Mitglieder beider Vereine jetzt bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen. Sie stimmten den Plänen mit breiter Mehrheit zu.

Die Vereine waren dabei nahezu paritätisch durch ihre Mitglieder vertreten. Sie erhielten zunächst Hinweise zu Regularien wie Fusionsvertrag und Satzung, ehe über Fusion abgestimmt wurde. Außerdem einigte man sich auf einen Namen: VTV Freier Grund 2016 e.V. (Vereinigte Turnvereine). Das Zusammengehen erfolgte bewusst in Form der Verschmelzung.

Damit begeben sich die gleichberechtigten Partner auf einen gemeinsamen Weg. Sie bringen so vorteilhaft ihre Stärken, Möglichkeiten und gewachsene rechtliche Positionen in den neuen Verein ein, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Zukunftsträchtiger Schritt war das Richtige“

Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Mit dem Vertrag ist die Fusion der beiden Sportvereine besiegelt. Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Der Großverein im Freien Grund zählt nunmehr rund 1.700 Mitglieder und wird damit einer der mitgliederstärksten Turnvereine im heimischen Raum sein. „Wir sind einen zukunftsträchtigen Schritt gegangen, mit dem sich unsere beiden Vereine gemeinsam für die Zukunft des Sports in Neunkirchen und Umgebung neu aufgestellt haben. Das war das einzig Richtige“, kommentiert der stellvertretende Vorsitzende des ehemaligen TV Neunkirchen, Henning Zoubek.

„Wir hatten uns dieses Ergebnis erhofft, damit wurde die viele Arbeit in der Vorbereitung der Fusion belohnt“, freut sich auch Gerd Reiffenrath, Vorsitzender des bisherigen TV Salchendorf über das vorzeigbare Ergebnis. Er fügt an: „Trotzdem haben wir bis zuletzt gezittert, da wir beim erste Fusions-Versuch 2002 bereits völlig überraschend gescheitert waren. Umso mehr freut es mich, dass wir unsere Mitglieder von der Notwendigkeit und den Perspektiven der Fusion überzeugen konnten.“

Neuer Vorstand mit Dr. Zoubek an der Spitze

Beide bisherigen Vereinsverantwortlichen begrüßten die ausgewogene Zusammensetzung des neuen Vereinsvorstandes. Mit großer Mehrheit wurde Dr. Gerhard Zoubek als Vorsitzender sowie Bastian Moritz (Finanzen und Verwaltung), Christian Brombach (Sport) und Angela von der Linde Gaebel (Medien) als seine drei Stellvertreter gewählt.

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Die anwesenden Mitglieder stimmten für den Zusammenschluss der beiden Turnvereine aus Neunkirchen und Salchendorf.

Ebenfalls votierte die Versammlung für José Silla, der neu die Aufgaben des Integrations- und Generationenbeauftragten über den erweiterten Vorstand wahrnehmen wird. Zur Einführung dieses neuen Postens hatten sich die Gremien aufgrund der immer wichtiger werdenden Fragen der Integration, Inklusion, aber auch der demographischen Entwicklung, im Vorfeld entschlossen.

„Wir erhoffen uns hiermit zukünftig eine breitere Einbindung von Teilen unserer Gesellschaft, bessere zielgerichtete Strukturen sowie bedarfsgerechte Angebote in diesen Bereichen – auch, wenn wir dieses neue Feld sicherlich erst noch richtig mit Leben füllen müssen“, so der neue Vorsitzende, Dr. Gerhard Zoubek, „ist es wichtig, sich frühzeitig, zukunftsorientiert aufzustellen“.

Bürgermeister Baumann begrüßt neuen Großverein

Von Neunkirchens Bürgermeister Bernhard Baumann sei darüber hinaus bekannt, dass er frühzeitig die Fusionsabsichten begrüßt und dabei skizziert habe, „wie wichtig die bessere Ausnutzung des ehrenamtlichen Potentials für die Zukunft ist“.

Gleichzeitig hatte er die Fusion als Zeichen dafür hervorgehoben, „dass wir eine Großgemeinde sind und über die Grenzen der Ortsteile hinweg, wie dies auch schon bei der 725-Jahrfeier von allen Beteiligten gelebt wurde, gemeinsam eben viel stärker sind“.

Bis zum 1. April 2016, an dem der neue Verein offiziell die Nachfolge der Altvereine übernimmt, wird der neue Vorstand mit seinen Gremien bereit und handlungsfähig sein. Viele Weichen hierfür wurden bereits vorab gestellt. Mit anderen wichtigen Fragen und Aufgaben will sich der VTV Freier Grund ebenfalls noch in diesem Jahr beschäftigen.

„Es wartet viel Arbeit, aber eben auch viele Gestaltungsmöglichkeiten im neuen Verein. Die große Resonanz und die breite Zustimmung der Mitglieder machen es dem neuen Vorstand aber deutlich leichter, mit viel Motivation und Freude gemeinsam an der Zukunft unseres Vereins zu arbeiten“, resümiert Vorstandsmitglied Christian Brombach das Ergebnis der Fusionsveranstaltung.

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