„La Donna“ wurde fachgerecht gereinigt

Grabfeld für Fehlgeburten gibt es seit 5 Jahren

(wS/red) Burbach 10.11.2016 | Seit 2011 bietet die Gemeinde Burbach mit einem eigenen Grabfeld auf dem Friedhof im Ortsteil Holzhausen einen würdigen Rahmen, um auch Tot- oder Fehlgeburten zu bestatten, für die nach den Bestattungsregelungen kein eigenes Grab vorgesehen ist. Auf Initiative von Charlotte Fischer wurde seinerzeit ein konkreter Ort des Abschiednehmens und Gedenkens geschaffen, gekennzeichnet durch „La Donna“, die als Symbol für die Trauer und Leere steht, die Eltern und Angehörige nach dem Verlust eines viel zu früh geborenen Kindes empfinden.

Wind und Wetter der vergangenen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen auf der knapp 1,50 m großen Skulptur aus rotem Mainsandstein, deren schutzbedürftig anmutende Ausstrahlung den Betrachter zutiefst berührt: Die von dem Siegener Steinbildhauer Uwe Werthebach geschaffene „La Donna“ stellt eine Mutter dar mit leeren Armen – aber einem Sternenkind im Herzen.

Rechtzeitig zu den bevorstehenden Gedenk- und Trauertagen im November haben Mitarbeiter von Uwe Werthebach die Skulptur fachgerecht gereinigt und von Algen, Flechten und Moos befreit. Die Kosten hat der Meisterbetrieb für Grabkunst selbst getragen.

"La Donna" steht als Symbol für die Leere nach dem Verlust eines Kindes auf dem Grabfeld am Friedhof Holzhausen. (Foto: Gemeinde Burbach)

„La Donna“ steht als Symbol für die Leere nach dem Verlust eines Kindes auf dem Grabfeld am Friedhof Holzhausen. (Foto: Gemeinde Burbach)

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