Florian Wintels wird Sieger beim „1.Siegener singer-songwriter SLAM“

(wS/khh) Siegen 19.12.2016 | Nachdem sich der poetry slam in den letzten Jahren mit großem Erfolg in der kulturellen Landschaft etabliert und zur größten literarischen Bewegung des Landes entwickelt hat, prescht nun ein weiteres Format mit voller Wucht nach vorne: der singer-songwriter SLAM.

Am vergangenen Freitag fand nun der 1. Siegener singer-songwriter SLAM im Apollo-Theater in Siegen statt. Die Regeln folgten der bewährten Tradition des poetry slam: jeder Musiker versuchte mit selbstgeschriebenen Liedern und in begrenzter Zeit von sechs Minuten die Herzen des Publikums zu erobern. Playbacks waren nicht erlaubt. In der Vorrunde entschied eine spontan gebildete Jury über das Weiterkommen, in der Finalrunde dann allein das Publikum durch die Intensität des Applauses.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Tristan Kunkel, seines Zeichens Musiker und Sänger der Siegener Band „Fiete“ und slam poet. (Fotos: Kay-Helge Hercher)

Moderiert wurde die Veranstaltung von Tristan Kunkel, seines Zeichens Musiker und Sänger der Siegener Band „Fiete“ und slam poet. (Fotos: Kay-Helge Hercher)

Als Sieger des Abends ging Florian Wintels aus Paderborn hervor, der die Jury und das Publikum durch seine gekonnt vorgetragenen und mit Humor garnierten Songs schnell auf seiner Seite hatte. Selbst sehr hohe Töne gelangen im treffsicher und punktgenau.

Florian Wintels

Florian Wintels überzeugte mit Stimme und Humor.

Die Wittenerin Fee Badenius brillierte als einzige weibliche Teilnehmerin mit ihren tragisch-komischen Liedern. Sie lag im Finale knapp hinter dem Sieger des Abends.

Fee Badenius liegt Musik mit Herz und Sinn

Fee Badenius liegt Musik mit Herz und Sinn

Emilys Giant aus Leipzig war der einzige Teilnehmer, der sich an englischsprachige Texte wagte. Mit seinem rau und zugleich zerbrechlich wirkenden Sound konnte auch er an diesem Abend überzeugen und in die Finalrunde einziehen.

Emilys Giant spielte eine Mischung aus melancholischem Folk und Blues.

Emilys Giant spielte eine Mischung aus melancholischem Folk und Blues.

Finalrunde dann allein das Publikum durch die Intensität des Applauses

Das Publikum entschied in der Finalrunde durch die Intensität des Applauses über den Sieger des Abends.

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