Beeindruckendes Uni-Konzert in der Nikolaikirche

(wS/red) Siegen 03.02.2017 | Ein zutiefst beeindruckendes und bewegendes Winterkonzert brachten gestern Abend der Uni-Chor und das Uni-Orchester Siegen unter Leitung von Universitätsmusikdirektorin Ute Debus in der sehr gut besuchten Nikolaikirche zu Gehör.

Zwei große Werke standen auf dem Programm: Die Sinfonie 5/B-Dur von Franz Schubert und die Messe in D von Antonin Dvorak. Die 5. von Schubert, im zarten Alter von 19 Jahren geschrieben, war sein kürzestes sinfonisches Werk. Besonders beeindruckend hier der mitreißende 4. Satz, das „Allegro Vivace“- auch hier blitzte immer wieder Schuberts großes Vorbild Beethoven auf, den er so verehrte. Ablehnung dieser frühen Sinfonie erfuhr Schubert u.a. von Brahms. Der einzige Komponist, der seine frühen Symphonien verehrte, war Antonin Dvorak war. Damit ließ sich auch der Bogen schlagen zum 2. Hauptwerk des Abends,der „Messe in D-Dur-op. 86“- in der Zeit zwischen den
beiden christlichen Hauptfesten Weihnachten und Ostern natürlich für eine Aufführung prädestiniert.

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Mit Valerie Barth (Sopran), Miriam Osvath (Alt), Nils Hientsch (Tenor) und Gerrit Schwan (Bass) kamen bei der „Messe in D-Dur-op. 86“ neben dem wunderbar dezent spielenden Jürgen Poggel an der Nikolai-Orgel ganz hervorragende Solisten zum Orchester hinzu und machten die Dvorak-Messe wirklich zu einem sehr bewegenden Hörerlebnis.

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Wenn Beethoven seine „Missa Solemnis“ mit den Worten „Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen“ überschrieb, so dürfte die Musik dieses Konzertes in der Nikolaikirche bei den Zuhörern dies wohl erreicht haben.

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Fotos: Peter Kampmann

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