Weltberühmte A Capella-Gruppe gastiert am 2. Oktober erneut im Apollo-Theater

wS/si  –  Apollo Theater  –  12.09.2012  —  Klassik & mehr mit den „Swingle Singers“  —  Nur wer ein starkes musikalisches Profil hat, kann auf Dauer künstlerisch bestehen. Die Swingle Singers gehören zweifellos zu den profiliertesten A-Capella-Gruppen Europas – und das seit 50 Jahren! Zu erleben sind die sieben weltbekannten Vokalisten am Dienstag, 2. Oktober, im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1. Beginn: 20 Uhr.

1963 veröffentlichten die Swingle-Singers unter Leitung des legendären Arrangeurs Ward Swingle die erste LP – und landete mit swingenden Bach-Interpretationen einen unerwarteten Welthit. Die „Air“ des 1685 geborenen Thomaskantors, als Single ausgekoppelt, verdrängte plötzlich Beatles und Rolling Stones von den ersten Plätzen der US-Hitparaden. Es regnete Grammys und weitere internationale Preise.

40 Platten später singt/swingt sich die inzwischen vierte Swingle-Singers-Generation durch ein Repertoire zwischen Fuge und Folksong, A-Capella-Amadeus und Sinatra-Hit. Wobei die klassische Musik – und die klassische Ausbildung aller Vokalisten – die Basis der Swingle Singers geblieben ist. Der unverkennbare Swingle-Sound, der seinerzeit die weltweite „Play Bach“-Bewegung entscheidend inspiriert hat, ist selbst längst „klassisch“. Und Fachleute wie der Schwede Anders Jalkéus („The Real Group“) sind sich sicher: „Die aktuelle Swingle-Singers-Besetzung ist die beste aller Zeiten!“

Die Swingle Singers, Hauptsitz London, sind weltweit unterwegs. Im Februar 2008 sangen sie erstmals mit großem Erfolg im Apollo. Dass sie nun mit nagelneuem Programm wiederkommen, war ein heißer Wunsch beider Seiten, der Vokalgruppe und des Siegener Theaters.

Die Swingle Singers begannen 1962 in Paris gemeinsam zu singen. Sie bestanden aus Studiomusikern und waren als Backgroundsänger für Édith Piaf, Charles Aznavour und Michel Legrand tätig. Gelangweilt vom Einerlei des Backgroundgesanges hatte Ward Swingle die Idee, klassische Instrumentalstücke a cappella darzubieten und mit Silben des Scat-Gesanges zu unterlegen. Die erste Platte der Gruppe, „Bach’s Greatest Hits“, wurde in den USA zu einem Verkaufsschlager und hielt sich über eineinhalb Jahre in den Top Hundert. 1966 kam es zu legendären Plattenaufnahmen mit dem „Modern Jazz Quartet“ – ein weiterer Welt-Hit.

1973 übersiedelte Ward Swingle nach England, erweiterte das Repertoire und entschied, aus der Gruppe, die in den ersten Jahren mit einem Instrumental-Trio aufgetreten war, eine A Capella-Formation zu machen. Bis 1984 sang Ward Swingle, der auch als Arrangeur eine Weltkarriere machte, aktiv mit. Heute ist der 88-Jährige der Spiritus Rector seiner Gruppe – und wacht nach wie vor penibel über deren Qualität auf der Bühne und im Studio.

Karten (25,50-37,50 Euro, ermäßigt 15,50-29 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de. Telefonische Kartenbestellung sind während der Theaterkasse-Öffnungszeiten möglich: 02 71 / 77 02 77-2.

Bild: swingles (c) BenEalovega

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