Drei mögliche Bereiche für Windkraft in Wilnsdorf

wS/wi  Wilnsdorf. Die Gemeinde Wilnsdorf ist einen großen Schritt weiter in der Frage, wie das Windkraftpotential der Kommune ausgeschöpft werden könnte. Drei mögliche Konzentrationsbereiche für neue Windenergieanlagen ließ die Verwaltung von Fachgutachtern untersuchen, die Ergebnisse wurden nun dem Bau- und Umweltausschuss präsentiert. Fazit der Sachverständigen: Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist die Planung von maximal neun weiteren Windkraftanlagen möglich, je drei in den Suchbereichen Hohe Roth/Haferhain/Schürscheid (Flammersbach/Anzhausen), Tiefenrother Höhe/Gernsbacher Höhe (Wilgersdorf/Rudersdorf/Gernsdorf) sowie der Erweiterung der bereits bestehenden Windkraftkonzentrationszone Kalteiche (Wilnsdorf/Wilgersdorf).

Zur Ausschusssitzung hatte die Verwaltung eine detaillierte Präsentation vorbereitet mit dem Transparenzanspruch, alle bisherigen Schritte abzubilden und jene Kriterien zu dokumentieren, die zur vorgestellten Planungsoption führten. Entsprechend umfangreich fiel die Information aus, die Bauamtsleiter Martin Klöckner den Ausschussmitgliedern an die Hand gab. Doch bevor er mit seinem Vortrag begann, richtete Bürgermeisterin Christa Schuppler das Wort an die Kommunalpolitiker. „Die Planungsoption, die Ihnen heute vorgestellt wird, bedarf noch der Einordnung in ein Gesamtkonzept“, betonte sie. Die Gemeinde sähe sich dabei in der Verantwortung, öffentliche und private Interessen in einen angemessenen Ausgleich zu bringen. Dazu sollen in den nächsten Wochen Gespräche mit Investoren und Grundstückseigentümern geführt und eine umfangreiche Bürgerinformation initiiert werden. „Die heute präsentierten Unterlagen sind auf der Internetseite der Gemeinde Wilnsdorf einzusehen, außerdem werden wir die Bürger im September zu Informationsveranstaltungen einladen“, kündigte Bürgermeisterin Christa Schuppler mit der Ergänzung an, dass über entsprechende Termine in der kommenden Ratssitzung entschieden werde. Die Sitzung des Bauausschusses solle daher ausdrücklich nicht als Beschlussvorbereitung verstanden werden, sondern als Auftakt für Beratungen in den Fraktionen. Eine Entscheidung über das Gesamtkonzept könne voraussichtlich im Oktober getroffen werden.

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