SKV vor entscheidendem Wettkampf um Titel

wS/sp – Dreis-Tiefenbach – In ihrem letzten Wettkampf der laufenden Saison geht es für die Turner der Siegerländer Kunstturnvereinigung (SKV) am Samstag um die Meisterschaft der 2. Bundesliga Nord. In Oberhausen gilt es ab 18 Uhr den momentanen Tabellendritten KTT Oberhausen zu schlagen. Mit einem Sieg wäre der Meistertitel nach mehrfachen Anläufen in den letzten Jahren gesichert und die Teilnahme an der Qualifikation um den Aufstiegswettkampf am 8. Dezember in Hamm (Westfalen) die Zugabe.

Doch vorher muss erst einmal der Sieg gegen den starken Gegner aus dem Rheinland her. Die Mannen um Siegfried Ingendorn werden auch alles tun, um ihre potentiellen Ambitionen auf den Titel zu wahren. Auch für sie ist ein Sieg Pflicht, und sie müssen mehr Geräte gewinnen als die SKV. Die Rheinländer können jedoch selbst dann nur Meister werden, wenn die TSG Grünstadt gegen die KTV Heilbronn verliert. Von dem Rechenspiel eines möglichen Unentschiedens zwischen SKV und KTT will man gar nicht reden.

Das Bundesliga-Team der Siegerländer Kunstturnvereinigung ist auf Meisterkurs. Foto: SKV

Das Bundesliga-Team der Siegerländer Kunstturnvereinigung ist auf Meisterkurs. Foto: SKV

Die Siegerländer und ihr Taktiker Heinz Rohleder gehen davon aus, dass Siggi Ingendorn mit der stärksten Mannschaft auflaufen wird und dazu gehören sicherlich Kristof Schroe und vermutlich Jeffrey Wammes oder Jorian Illbrink aus den Niederlanden. Diese beiden Positionen auf der Ausländerseite werden mit Wucht in die Waagschale geworfen und sollten mit hochwertigen und sauberen Übungen auf der Siegerländer Seite zu halten sein. Hinter diesen den beiden starken ausländischen Positionen kommen die Oberhausener mit stabilen, sauberen Übungen, die auch teilweise hochwertige Teile beinhalten. Daher sind sei nicht zu unterschätzen.

Für die SKV treten Dennis Goosens und Bram Louwiye als Verstärkung aus Belgien an die Geräte. Die heimischen Positionen vertreten Nico Ermert, Falk-Daniel Uhlig, Sebastian Spies, Jonas Rohleder und Philipp Herder. Falk-Daniel Uhlig, hochmotiviert von einem Qualifikationslehrgang aus Kienbaum zurückgekehrt, hat nur denkbar knapp die Nominierung für den Jugendländerwettkampf Deutschland-Italien verpasst. Das Positive daran ist, dass er am Samstag nicht in Italien an die Geräte geht, sondern seine Mannschaft bei diesem wichtigen Wettkampf unterstützen kann.

Dass der eine oder andere Turner auf Siegerländer Seite noch ein Körnchen in petto hat und die Mannschaft im letzten Wettkampf gegen Heilbronn eine gelungene Generalprobe hingelegt hat, spricht für die Motivation des Teams. Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein dürfte es möglich sein, in dem zu erwartenden Hexenkessel in Oberhausen zu bestehen und die möglichen Siegpunkte einzufahren.

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