Freudenberg – Saisonausklang im Technikmuseum / Nacht der alten Technik

(wS/red) Freudenberg 18.10.2018 | Nacht der alten Technik & die goldenen zwanziger Jahre Highlight: Kurzstummfilme mit Livemusik

Viele haben sie bereits schmerzlich vermisst. Andere kennen Sie noch nicht. Die wohl erfolgreichste Museumsnacht in Südwestfalen. Wenn aus der großen Fachwerkhalle des Technikmuseums stilvolle handgemachte Musik, aber auch das Stampfen der großen museumseigenen Dampfmaschine dringt. Sanftes Licht das prägnante Gebäude in bunte Farbschleier taucht und leckere Düfte die Luft erfüllen. Vor 10 Jahren erstmalig veranstaltet, verschwand die „Nacht der alten Technik“ aus dem Veranstaltungsplan des Museums, wurde durch andere Veranstaltungen ersetzt. Auf besonderen Wunsch der Museumsbesucher kehrt sie nun zurück. Ganz klassisch und doch auch ein wenig anders. Wie das geht erleben die Besucher am Samstag, 27. Oktober 2018 von 18:30 – 23:30 Uhr.

Foto: Technikmuseum Freudenberg

Dann bietet das Technikmuseum Freudenberg ein umfangreiches Programm für Junge und Junggebliebene, für Technikfans und Musikliebhaber, für Genussmenschen und Nachtschwärmer. Im Mittelpunkt stehen also wieder die Erfolgsfaktoren wie stilvolle Livemusik bei der man sich noch gut in geselliger Runde unterhalten kann, leckere abwechslungsreiche kulinarische Köstlichkeiten und Technik zum Anfassen. „Die Museumsbesucher haben uns immer wieder gefragt, warum gibt es die Nacht der alten Technik nicht mehr? Und sie meinten damit das ursprüngliche Veranstaltungskonzept, das den Besuchern selbst überließ, was man an diesem Abend im Museum machen möchte“, so Alexander Fischbach, Pressesprecher des Technikmuseums. „Jeder kann also entscheiden wo und wie lange er etwas anschauen oder hören möchte. „Wir haben uns daher dazu entschlossen die Veranstaltung wieder ins Programm zu nehmen“.

Foto: Technikmuseum Freudenberg

Dazu steht die Veranstaltung dieses Jahr unter dem Motto der goldenen 20er und 30er Jahre. Neben drei Kurzstummfilmen (19:00, 21:00 und 22.30 Uhr) live von Ulrich van der Schoor am Piano begleitet, sorgen „Die Schmonzetten“ für stilvolle und dezente musikalische Unterhaltung. Ihre Musik lässt die Stimmung in den Salons, Grand Hotels und Clubs dieser Epoche wieder aufleben. Dabei deckt das Repertoire die ganze Bandbreite der damaligen Populärmusik ab: von anspruchsvoller Salonmusik über deutsche Schlager und amerikanischer Hits voll prickelnder Dekadenz. Nicht zu vergessen der Tango, der aus Argentinien nach Europa schwappte und neben Charleston und Foxtrott die Tanzflächen eroberte. Inmitten der inspirierenden Ausstellungsatmosphäre mit seinen besonderen Sammlungen technischer Maschinen und Raritäten, historischen Fahrzeugen, alten Werkzeugen, funktionstüchtigen Webstühlen und unzähligen Handwerksgeräten.

Aglaja Camphausen und Die Schmonzetten ((mit Aglaja Camphausen [Violoncello, Sopran], Nadine Aguigah [Violine, Gesang], Edith Langgartner [Kontrabass, Gesang] und „Papa Joe“ Buschmann [Klavier, Arrangements])

Das gesamte Museum ist in nächtlicher Aktion. Die große Dampfmaschine treibt die über 100 Jahre alten Werkzeugmaschinen an – die größte, vollständigste mechanische Werkstatt Europas! Gleich nebenan führen die Schmiede ihr Schweiß treibendes Handwerk vor. Im Obergeschoss des Museums führt die Jugendgruppe des Museums Modelldampfmaschinen in Aktion vor und Gudrun Denker lädt die Kinder des Abends zu einer inspirierenden Bastelaktion ein. Für die jungen und jung gebliebenen Gäste dreht außerdem im Außenbereich des Museums die Lokomotive „Emma“ ihre Runden. Ein besonderer Spaß für Groß und Klein. Besucher die in einem kompletten Outfit der 20er und 30er Jahre erscheinen erhalten ein kleines Präsent als Dankeschön!

www.technikmuseum-freudenberg.de

DIE SCHMONZETTEN

Auf Wiedersehen! Jim Knopf, Urmel & Co.

Am Sonntag, 28.Oktober 2018 heißt es Abschied nehmen von Jim Knopf, Urmel & Co. Denn die Sonderausstellung zu 70 Jahren Augsburger Puppenkiste ist dann das letzte Mal für Besucher geöffnet. Schon wieder ist es soweit: Eine überaus erfolgreiche Sommersaison 2018 geht zu Ende. Das Technikmuseum Freudenberg schließt nun seine Tore. Letzte Gelegenheit von 10:00 – 17:00 Uhr für alle neuen und alten Besucher das Technikmuseum 2018 noch einmal in voller Aktion zu erleben.

Dazu haben sich die Museumsaktiven einiges einfallen lassen. „Wir schießen noch einmal aus allen Rohren“, formuliert es Hans Jürgen Klappert, vom Museumsvorstand. Und das ist nicht übertrieben. Alles was das Museum zu bieten hat wird an diesem letzten Öffnungstag noch einmal aufgefahren. Im Mittelpunkt steht natürlich die Ausstellung „Jim Knopf, Urmel & Co“, anlässlich 70 Jahren Augsburger Puppenkiste. Friedhelm Geldsetzer und Alexander Fischbach erläutern den Besuchern einen Tag lang geschichtliches und wissenswertes zu dem weltbekannten Marionettentheater und gewähren einen Einblick hinter die Kulissen. Besonderes Highlight in diesem Zusammenhang: Die Besucher können das eine und andere Dekoteil, Beschilderungen etc. vor Ort als Andenken erwerben. Im Außenbereich des Museums kommen große und kleine Eisenbahn Fans auf ihre Kosten. Denn hier lädt die Lokomotive Emma zu Mitfahren ein. Mit etwas Glück begegnen einem Jim Knopf und Lukas, aber auch einige andere Fantasiegestalten unterwegs. Mitglieder der Freilichtbühne Freudenberg machen es möglich.

Sozusagen Live zum Anfassen! Hammerschläge künden von den aktiven Museumsschmieden, die in der hauseigenen Schmiede den Hammer schwingen und das glühende Eisen in immer neue Formen zwingen. Gleich nebenan führen Wolfgang Denker und Reimund Neumann ein letzten Mal die große mechanische Werkstatt und Dampfmaschine vor. Dieses Ensemble ist so europaweit einmalig und nur im Technikmuseum zu bestaunen. Ebenfalls auf Abschied eingestellt. Der KUKA Roboter der eine original Marionette führt. Im Obergeschoss des Museums führen Inge Zöller und ihr Team die ältesten Ausstellungsstücke des Hauses vor. Insbesondere den über 250 Jahre alten Webstuhl. Für die Kinder ist im Lernraum wieder Dampfspaß angesagt.

Hier präsentiert die Jugendgruppe rund um Vereinsopa Alfred Bode Modelldampfmaschinen während Gudrun Denker kreative Bastelaktionen für die jungen Museumsbesucher bereit hält. Die Cafeteria lädt zu gemütlichen Pausen am Kamin ein. So kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Also auf ins Technikmuseum Freudenberg.

 

Foto: Technikmuseum Freudenberg

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