Den plötzlichen Herztod vermeiden: Veranstaltung am 19. November

(wS/red) Siegen 05.11.2019 | Experten des Diakonie Klinikums Jung-Stilling referieren am 19. November im Siegener Lÿz

Siegen. Es ist ein Sekundentod, der sich vermeiden ließe, wenn schon die Vorboten richtig gedeutet würden und im Akutfall umgehend eingegriffen würde – der plötzliche Herztod. Ohne sofortige Maßnahmen überleben Betroffene diesen Herz-Kreislauf-Stillstand meist nicht. Wer ist gefährdet? Wie kann man sich schützen? Was ist im Notfall zu tun? Fragen wie diese werden am Dienstag, 19. November, 17.30 Uhr, im Siegener Kulturhaus Lÿz besprochen und beantwortet. Veranstaltet vom Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, leiten Professor Dr. Dursun Gündüz, Leiter der Sektion Kardiologie, sowie Privatdozent Dr. Damir Erkapic, Leiter der Rhythmologie (Elektrophysiologie), durch den Abend. Das kostenfreie Arzt-Patienten-Seminar findet im Rahmen der bundesweiten Herzwochen in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung statt.

Widmen sich am 19. November dem wichtigsten menschlichen Muskel (von links): Die Kardiologen des Diakonie Klinikums Jung-Stilling Dr. Johannes Rixe, Dr. Korkut Sözener, Dr. Werner Meyners, PD Dr. Damir Erkapic (rechts), Prof. Dr. Dursun Gündüz (3. von rechts), Medizinische Fachangestellte Ina Souretis sowie Günter Nöll von der Deutschen Herzstiftung (Mitte).

Ein plötzlicher Herztod kündigt sich nicht selten durch Warnzeichen an. Die Risikofaktoren sind erforscht, häufig vermeidbar oder durch eine entsprechende Therapie behandelbar. Ursache ist meist eine schwere Herzrhythmusstörung. Was im Notfall getan werden kann und wie Wiederbelebungsmaßnahmen helfen können, stellt Dr. Werner Meyners, Oberarzt der Kardiologie und Leiter der Intensivstation, an dem Abend vor. Wie es zum plötzlichen Herztod kommt und wer gefährdet ist, erfahren die Besucher von Dr. Korkut Sözener, Oberarzt der Kardiologie und Rhythmologie. Präventive Vorgehensweisen stellt Privatdozent Dr. Damir Erkapic vor. Über frühzeitige Erkennungsmaßnahmen der koronaren Herzkrankheit und Therapien informiert Dr. Johannes Rixe, Oberarzt der Kardiologie und Leiter der kardialen Bildgebung. Prof. Dr. Dursun Gündüz führt ein Gespräch mit einem betroffenen Patienten nach erfolgreicher Wiederbelebung. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einer praktischen Wiederbelebungsübung. Diese demonstriert Ina Souretis, Medizinische Fachangestellte in der Zentralen Notaufnahme und zertifizierte Ausbilderin für Herz-Lungen-Wiederbelebung (CLS-Instructor) des Deutschen Rates für Wiederbelebung.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

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