RSV Triathleten fahren den Gran Stelvio

(wS/red) Kreuztal 03.09.2020 | Triathleten des RSV Osthelden fahren den „Gran Stelvio“

In Abwesenheit vom regulären Wettkampfgeschehen suchten die Triathleten des RSV Osthelden Lars Schmitt und Andreas Fink eine sportliche Herausforderung. Die Online-Recherche nach einer geeigneten Route ließ die beiden auf das Format „Gran Stelvio“ aufmerksam werden. Schnell war klar, dass es die Fahrt aufs Stilfser Joch werden sollte. Hierbei wird der Stelvio innerhalb einer Tour von allen drei Seiten einmal befahren. 120 Kilometer und 4.500 Höhenmeter gilt es hinter sich zu lassen. Nach kurzer Planungsphase ging es Freitag mit dem Auto nach Prad, dem Startpunkt der Tour.

Am Samstagmorgen, 8.30 Uhr, ging es dann für beiden Mitglieder des Teams dokuworks schließlich bei angenehmen 19 Grad los. Am Hotel Zentral konnte die Karte, welche als analoger Nachweis für eine erfolgreich absolvierte Challenge am Ende des Tages dienen sollte, zum ersten Mal gestempelt werden. Der erste Aufstieg war nach 24,5 km und 1.850 Höhenmetern mit noch lockeren Beinen gegen 11:00 Uhr geschafft. Nachdem es hier Tage zuvor bei Minusgraden noch geschneit hatte, ließ sich bei herrlichem Sonnenschein das Bergpanorama bestaunen.

v.l. Andreas Fink und Lars Schmitt auf dem Umbrailpass Foto: RSV Osthelden

Nach einer zügigen Abfahrt folgte dann in Bormio in der „Bar da Stefy“ der zweite Stempel. Schnell noch die Radflaschen mit Wasser aufgefüllt – und schon ging es die eben noch so schön herabgerollten Serpentinen über 19 km und 1.270 Höhenmeter zurück auf den Umbrailpass. Hier war an der Grenze zur Schweiz natürlich kurz Zeit für eine Fotopause, bevor es zum vorletzten Stempel hinab zum Hotel Schweizerhof in Santa Maria ging.

Hier diente der örtliche Brunnen ebenso zum Auffüllen der Radflaschen vor dem letzten und gefühlt härtesten Anstieg des Tages. Neben einer bereits ermüdeten Muskulatur machten die Temperaturen von mittlerweile über 30 Grad zu schaffen – auf den letzten Kilometern zum Umbrailpass lag die durchschnittliche Steigung immerhin deutlich im zweistelligen Bereich. Die letzten Höhenmeter belohnten jedoch bei fast wolkenfreiem Himmel mit einem unvergleichlichen Bergpanorama. Wieder in Italien angekommen, ging es auf die Zielgerade – die letzten 10 Kehren auf zum Stelvio.

Foto: RSV Osthelden

Was dann folgte, war die Kür – über die 48 Kehren ging es wieder hinab zum Startpunkt in Prad, wo der letzte Stempel mit stolz geschwellter Brust abgeholt werden durfte. Damit war die Eintragung in die Absolventen-Liste des Monaco Velo Clubs geschafft. Nach 7,5 Stunden Fahrzeit war das Finisher-Weizen am Abend wohl verdient. Fazit: Nachmachen empfohlen!

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