Schweres Auswärtsspiel des TuS Ferndorf in Dessau-Roßlau

(wS/red) Kreuztal-Ferndorf 05.12.2020 | Nikolausgeschenke wird die Mannschaft in Sachsen-Anhalt sicher nicht verteilen

Das Nikolausspiel steht schon in den Startlöchern, denn der TuS Ferndorf spielt am Sonntag in Sachsen-Anhalt beim Tabellenführer, dem Dessau-Roßlauer HV 2000. Um fit und ausgeruht auf der Platte stehen zu können, reist das Team schon am heutigen Samstag nach einer letzten Trainingseinheit an.

Und dort werden sicherlich keine Nikolaus-Geschenke verteilt, dort muß der TuS kämpfen, kämpfen, um das fast Unmögliche wahr zu machen, nämlich den Gegner in der eigenen Halle, der Anhalt-Arena zu schlagen.
Die Dessauer sind nicht nur Tabellenführer, sondern gleichzeitig auch Aufsteiger und haben auch schon mehr Spiele absolviert.

Trainer Robert Andersson, links neben ihm der derzeit noch verletzte Torhüter Lukas Puhl.

In der Video-Pressekonferenz sagte der Ferndorfer Trainer Robert Andersson „Dessau spielt sehr konstant, hat keine Stars, aber gute Spieler auf allen Positionen, Spieler, die wenig Fehler machen“.
Top-Torschützen sind bei ihnen Jakub Hrstka mit bisher 61 Toren und einer Siebenmeterquote von 90% und Vincent Sohmann mit 52 Toren.
Noch stärker und ein guter Rückhalt für die Mannschaft ist ihr Torhüter Philip Ambrosius, in den bisherigen 10 Spielen kommt er auf sagenhafte 110 Paraden, er zählt in der Liga zu den BESTEN.

Wegen dem ausgefallenen Spiel gegen Gummersbach ist der TuS etwas aus dem Spielrhythmus, aber er konnte wenigstens etwas trainieren, so Robert Andersson.
Er glaubt, dass seine Mannschaft evtl. eine Chance hat, wenn die Abwehr gut zupackt und der Innenblock kompakt und mit ein bisschen mehr Sicherheit auftritt.

Die Dessauer sind ganz klar der Favorit, auch bei den Wettbüros und sie haben den großen Vorteil, dass sie keine Coronabedingten Ausfälle, Quarantäne etc. hatten, bei ihnen gab es keinen einzigen Spielausfall.
Trotz der Ausfälle von Lukas Puhl, Patrick Weber und Jonas Faulenbach hofft Robert Andersson, dass Ferndorf evtl. an die Leistungen des Spiels in Emsdetten anknüpfen kann, denn das war seiner Meinung nach das beste Saisonspiel bisher. Für den Rückraum-Links steht somit nur noch Toni Sario zur Verfügung, aber der Trainer kann sich auch gut vorstellen, Julian Schneider dort einzusetzen.

Zum Handball-Lazarett:

JONAS FAULENBACH – Man war nach seiner Schulterverletzung  von 1-3 Wochen ausgegangen, glaubt aber jetzt, dass es erst zum Spiel am 19. Dezember klappen könnte.

PATRICK WEBER – Nach der langen Verletzungspause hat er wieder ein wenig Handballluft geschnuppert, aber vielleicht war das schon zu viel. Das mit seinem Nacken ist schlimmer geworden und es geht derzeit nichts mehr, das Training ist komplett eingestellt. Man hofft jetzt, dass die Ursache dafür schnell gefunden wird, sonst wird es schwer.
LUKAS PUHL – Es sieht gut aus, er macht mehr und mehr Training und hofft, in ein paar Wochen wieder im Tor stehen zu können. Die Hand ist gut, er fängt momentan im Training mit leichten Pässen an und das soll dann von Tag zu Tag gesteigert werden.

Zu sehen ist das Spiel auf Sportdeutschland unter folgendem Link:
https://handball-deutschland.tv/2-handball-bundesliga

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