Vorweihnachtsspiel in der Stählerwiese: TuS Ferndorf empfängt den Tabellenzwölften TV Kirchzell

(wS/red) Kreuztal-Ferndorf 08.12.2022 | Die Tabellenführung muss das Ziel sein, denn der 1. Platz wird am Saisonende sehr wichtig.

Der Tabellenzwölfte TV Kirchzell ist in der Stählerwiese zu Gast und Ferndorf wird alles tun, um die Tabellenführung zu verteidigen, denn Verfolger Hanau liegt nur knapp hinter ihnen und soll wenn möglich auch da bleiben.

Das Hinspiel hat Ferndorf in Kirchzell vor 300 Zuschauern knapp mit 30:26 (16:13) gewonnen und war auch insgesamt ca. 55 Minuten (davon 42,5 Führungsminuten) nicht in Rückstand . Beste Torschützen der Ferndorfer waren am 10. September Niklas Diebel mit 11 und Marvin Mundus mit 10 Toren. Niklas Diebel wird am Samstag noch fehlen, aber die Neuzugänge Julius Fanger und „Rostyk“ Polishchuck fügen sich immer besser ins Team ein und Rostyk glänzte im letzten Spiel mit 7 tollen Treffern.

So gesehen wird Coach Robert Andersson keine schlaflosen Nächte deswegen haben und Ferndorf ist in der Stählerwiese eine Macht, patzte zu Hause nur gegen Haßloch und hat alle anderen Heimspiele gewonnen.

Aus dem Lazarett kommen keine neuen Schreckensmeldung, ganz im Gegenteil, Robert Andersson ließ in der Pressekonferenz verlauten, dass Gabriel da Rocha Viana wieder dabei sein wird, er fehlte letzte Woche. Somit sind nur noch Niklas Diebel, Marko Karaula und Paul Schikora krank, es würde uns aber nicht wundern, wenn plötzlich und ohne Vorankündigung jemand von denen auf der Platte steht!!?? 😉

Wir werden vielleicht Rostyk Polishchuck länger auf dem Feld sehen, denn der Coach war richtig begeistert von seiner letzten Leistung und den 7 Toren.Was spricht also dagegen, ihm längere Einsatzzeiten zu geben!?

Wir haben ihm zu seiner tollen Leistung gratuliert und ihn dazu befragt, hier seine Antwort:

Rostyk Polishchuck

Vielen Dank, ich hoffe immer auf mehr Spielzeit und es wäre schön, wenn ich die gegen Kirchzell bekommen würde. Im Gegensatz zum Saisonbeginn fühle ich mich jetzt sicherer und natürlich ist es auch wichtig, das Spiel mit den anderen Jungs zu verstehen (da ich kein Deutsch kann), das jeden Tag voranschreitet.

Er hat sich für das Spiel gegen Kirchzell durch eine TOP-Leistung im letzten Spiel empfohlen. (Foto: Andreas Domian)

Mit Kirchzell erwartet Andersson ein Team, das diszipliniert spielt und seiner Meinung nach auch für alles was sie tun einen Plan hat. Es fehlt ihnen zeitweise die individuelle Stärke, aber sie haben eine gute Abwehr und gewinnen viele Zweikämpfe. Wir müssen sehen, das wir einfache Tore machen, das soll gelingen, wenn wir ihre Fehler für eigene Tore nutzen.

Trainer Andreas Kunz wird natürlich alles versuchen, dem TuS ein Bein zu stellen, denn alle Teams der Staffel zerreissen sich ja förmlich wenn es gegen Ferndorf geht. Ihr letztes Spiel endete mit einem 25:25 zu Hause gegen Ferndorf-Bezwinger Haßloch, das Ergebnis lässt also schon aufhorchen. Übrigens, er hat dieses Auswärtsspiel seiner Jungs zum einfachsten Spiel der Saison erklärt und sie freuen sich riesig auf die tolle Zuschauerkulisse in der Stählerwiese.

Neu im Team beim TVK ist Linksaußen Moritz Klenk, er kommt vom TV Großwallstadt und ist mit Zweitspielrecht für den TVK ausgestattet, in Ferndorf wird er sein zweites Spiel absolvieren.

Es ist das letzte Heimspiel dieses Jahres und man kann locker davon ausgehen, das es eine gigantische Zuschauerkulisse werden wird, denn man hat sich ja mittlerweile auf vierstellige Zuschauerzahlen eingeschossen und das darf auch gerne so bleiben.

An diesen letzten Heimspiel des Jahres wird es auch einige Aktionen geben die sozialen Charakter haben, es wird eine Tombola geben, es werden Spenden für den Verein gesammelt, der sich um krebskranke Kinder kümmert, die Zuschauer sollen auch mit eingebunden werden und und und. Das wird es vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und auch am Ende geben.

Beendet wird das Jahr dann sportlich mit dem Auswärtsspiel am Samstag dem 17. Dezember gegen Dutenhofen-Münchholzhausen und dort wird sicherlich auch eine große Schar Ferndorfer Fans erwartet, denn es liegt mit knapp 80 km quasi „umme Ecke“.

Danach bekommen die Jungs von Robert Andersson ihre wohlverdiente Pause, er selber wird zu seiner Familie nach Hause, nach Ystad reisen und die Weihnachtstage dort verbringen. Dann kann er auch persönlich seinem Sohn Julius Lindskog-Andersson zu seinem grandiosen Spiel und 30:26 Sieg in der European League gegen Flensburg (IfK Ystad HK gegen SG Flensburg-Handewitt) gratulieren, Julius hatte dort 5/2 Tore erzielt.

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