Robert Anderssons „Gastspiel“ beim TuS Ferndorf endet nach dieser Aufstiegsrunde

(wS/red) Ferndorf 27.04.2023 | Ihn zieht es jetzt erstmal nach Ystad und seiner Familie

Mit Julius Lindskog-Andersson kam der erste Schwede nach Ferndorf, als er ging, kam sein Vater Robert Andersson. Jetzt verlässt auch er den TuS Ferndorf, wer kommt jetzt???

Handball-Drittligist TuS Ferndorf und Trainer Robert Andersson gehen nach der laufenden Saison getrennte Wege. Damit endet die dreijährige Zusammenarbeit der Siegerländer mit dem schwedischen Ex-Nationalspieler, den es zurück in seine Heimat nach Ystad zieht.

Robert Andersson hatte den Siegerländer Traditionsclub im Sommer 2020 als Nachfolger des beim Bundesligisten ASV Hamm tätigen Michael Lerscht übernommen und in der ersten Saison zum Klassenerhalt geführt. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga in der letzten Saison erreichte der zweifache Europameister mit seinem neuformierten jungen Team den zweiten Platz in der Süd-West-Staffel der 3. Liga und damit die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga.

Foto: Andreas Domian

„Wir bedanken uns bei Robert für seinen engagierten Einsatz und die stets angenehme Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren und wünschen ihm privat und beruflich alles Gute. Er hat unsere sportlichen Strukturen weiter professionalisiert und hatte einen maßgeblichen Anteil an unserem Klassenerhalt in der Corona-Saison 2020/2021 aus einer beinahe ausweglosen Situation heraus. Auch die Aufholjagd in der letzten Saison mit dem nur hauchdünn verpassten Klassenerhalt bleibt untrennbar mit dem Namen Robert Andersson verbunden,“ resümiert Mirza Sijaric die Amtszeit des Schweden.

Zwei Schweden, die den Ferndorfer Profihandball geprägt haben und auch bleibende Eindrücke hinterlassen! Foto: Peter Trojak

„Die drei Jahre hier in Ferndorf werde ich immer in bester Erinnerung behalten. Vom ersten Tag an habe ich mich hier sehr wohl gefühlt und vertrauensvoll mit den Verantwortlichen und der Mannschaft zusammengearbeitet. Die Zeit war aber auch enorm intensiv und kräftezehrend, sodass ich meine Akkus nach der Saison wieder aufladen muss. Dies gelingt am besten in meiner schwedischen Heimat bei meiner Familie und meinen Freunden. Bis es soweit ist, werde ich gemeinsam mit meiner Mannschaft alles versuchen, die Aufstiegsrunde erfolgreich zu bestreiten. Herzlich bedanken möchte ich mich schon jetzt bei den zahlreichen Fans des TuS, die uns immer fantastisch unterstützt haben und für diese tolle Atmosphäre in der Stählerwiese und auch bei den Auswärtsspielen sorgen,“ blickt auch Robert Andersson mit Stolz zurück auf seine Zeit in Ferndorf.

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