Helfende Hände gesucht: Jakobskreuzkraut-Rupfaktion am 22. Juni

(wS/si) Siegen 12.06.2024 | Um die Landwirte in Burbach-Lippe und Wilnsdorf bei der Bekämpfung des Jakobskreuzkrautes zu unterstützen, ruft die Biologische Station Siegen-Wittgenstein zu einer Rupfaktion am Samstag, 22. Juni 2024, ab 10 Uhr, auf.
Bei dem Jakobskreuzkraut handelt es sich zwar um eine heimische Pflanze, die aber aufgrund ihrer Giftigkeit auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Problem werden kann. In den letzten Jahren konnte die Biologische Station eine starke Zunahme der Pflanze auf artenreichen Wiesen und Weiden feststellen. Diese Zunahme wird immer problematischer für die Landbewirtschafter, da beispielsweise Heu nicht mehr verwendet werden kann, wenn es Jakobskreuzkraut beinhaltet.
Eine effektive Methode zur Zurückdrängung der Pflanze besteht darin, die Pflanze vor der Samenreife mit Wurzel rauszureißen. Wie effektiv diese Methode ist, kann die Biologische Station bereits feststellen. Auch im letzten Jahr fand Anfang Juli eine Rupfaktion statt – auf den gerupften Flächen lässt sich bereits eine deutliche Abnahme des Jakobskreuzkrautes erkennen. Die Biologische Station Siegen-Wittgenstein möchte daher auch in diesem Jahr Landwirte in Burbach-Lippe und in Wilnsdorf-Gernsdorf unterstützen und sucht dafür freiwillige Helferinnen und Helfer.

Neben dem Jakobskreuzkraut sollen auch Lupinen mit ausgestochen werden. Bei der Vielblütigen Lupine handelt es sich um eine nicht heimische Pflanze, die sich aktuell ebenfalls im Grünland ausbreitet. Die Lupine ist für Landbewirtschafter problematisch, insbesondere aber auch für den Naturschutz. Die Pflanze bindet Stickstoff aus der Luft und fügt so dem Boden Nährstoffe hinzu.

Fotos: Kreis Siegen-Wittgenstein

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