Schauspiel „Heute weder Hamlet“ am 17. November in Wilnsdorf

wS/wi  –  Gemeinde Wilnsdorf  –  02.11.2012  —  Solo für Lechtenbrink  —  „Große Namen, große Stücke“ verspricht die Wilnsdorfer Theaterreihe mit dem Programm der aktuellen Spielzeit. Im November steht Volker Lechtenbrink dafür ein: Der begnadete Schauspieler glänzt in einer unterhaltsamen Hommage ans Theater.

Zum Inhalt: Heute weder Hamlet – noch sonst was! Heute keine Vorstellung. Fällt aus. Beinbruch. Es ist das Schlimmste, was im Theater passieren kann. Bühnentechniker Sassmann (Volker Lechtenbrink) verkündet die Nachricht und versucht mit höflichem Nachdruck, das Publikum aus dem Saal zu komplimentieren. Aber das Publikum geht nicht, und Sassmann, der früher selbst einmal Schauspieler war, gerät bald mehr oder weniger unfreiwillig in ein Gespräch mit den Zuschauern. Er erzählt die komische und tragische Geschichte eines Vorhangziehers, die Biografie eines Menschen, den das Leben im wahrsten Sinn des Wortes auf die Seite gestellt hat. Dessen Schicksal es geworden ist, den anderen, deren Leben auch einmal seines war, von der Seite beizuwohnen. Er ist zum Zusehen verurteilt. Er ist einer derjenigen, die erst auffallen, wenn sie mal nicht am Platz sind. Und dabei hatte alles ganz anders angefangen: Ein Leben im Scheinwerferlicht. Das Leben eines Künstlers, das durch eine banale Geschichte, ein Detail, durch das Gebiss eines Intendanten in eine völlig neue Bahn gelenkt wurde.

„Heute weder Hamlet“ ist ein ernsthaft-heiteres Stück über Ruhm und Scheitern eines Künstlers, ein Stück Theater im Theater. Es handelt von Durchbruch und Einbruch, von Sein und Schein, von Sein und Nichtsein. Heute also doch Hamlet, nur anders, eben wie das Leben spielt…

Das Schauspiel aus der Feder von Rainer Lewandowski ist am Samstag, dem 17. November 2012, ab 20 Uhr in der Aula des Gymnasium Wilnsdorf zu sehen, gefördert von der Sparkasse Siegen. Eintrittskarten sind erhältlich im Kulturamt der Gemeinde Wilnsdorf, telefonisch unter 02739/802-272. Je nach Platzwahl kostet eine Einzelkarte 14, 12 oder 11 €.

In der Rolle des Bühnentechnikers Sassmann erzählt Volker Lechtenbrink vom wunderbaren und verrückten Geschehen am Theater (Fotos: Oliver Fantitsch).

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