Schwerpunktaktion voller Erfolg: 486 Flüchtlinge überprüft – Fünf Personen untergetaucht

(wS/red) NRW/Siegen-Wittgenstein 12.04.2016 | Bei der am heutigen Morgen begonnenen Schwerpunktaktion der Bezirksregierung Arnsberg, der NRW-Polizei, des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der Ausländerbehörden (wir berichteten, inkl. Video-Beitrag) bekamen insgesamt 491 Flüchtlinge an 33 Standorten in Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit einen Asylantrag zu stellen.

471 Geflüchtete wurden zur Erfassung der biometrischen Daten und zur Stellung des Asylantrages den sieben BAMF-Außenstellen in Bad Berleburg, Bielefeld, Burbach, Dortmund, Düsseldorf, Essen und Mönchengladbach zugeführt.

15 Flüchtlinge müssen Deutschland verlassen

Unter anderem auch nach Burbach wurden die Flüchtlinge zur Stellung des Asylantrages gebracht. Fotos (2): Hercher/wirSiegen.de

Unter anderem auch nach Burbach wurden die Flüchtlinge zur Stellung des Asylantrages gebracht. Fotos (2): Hercher/wirSiegen.de

Darüber hinaus wurden bei der Polizei 15 Personen biometrisch erfasst, weil sie keinen Asylantrag stellen wollten. Diese wurden im Anschluss an die örtlichen Ausländerbehörden übergeben, da sie nun Deutschland verlassen müssen.

Fünf Personen sind während der Zuführung zur Registrierung untergetaucht. Damit konnte durch die heutige Aktion der Aufenthaltsstatus von 486 Flüchtlingen eindeutig geklärt werden. Mit der heutigen Schwerpunktaktion wird dem Umstand weiter Rechnung getragen, dass in NRW seit dem 7. März 2016 bei allen Flüchtlingen im Rahmen der Erstregistrierung die eindeutigen biometrischen Daten aller einreisenden Flüchtlinge erfasst werden.

Drei Personen wegen Straftaten gesucht

Den Standort Burbach ist eine von sieben BAMF-Außenstellen.

Der Standort Burbach ist eine von sieben BAMF-Außenstellen.

Der Abgleich der digitalisierten Fingerabdrücke durch die NRW-Polizei mit nationalen und internationalen Datenbanken hat ergeben, dass drei Personen im Zusammenhang mit einer Straftat gesucht wurden. Sie wurden sofort in Gewahrsam genommen.

Um die vorhandenen Kapazitäten voll auszunutzen, die das BAMF heute zur Verfügung gestellt hat, begannen in den Außenstellen teilweise bereits die Anhörungen der Geflüchteten. Dadurch kann das Asylverfahren schnell zu einem Abschluss gebracht werden. Die Geflüchteten erhalten somit bereits innerhalb weniger Tage den Bescheid.

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