Gesundheitsregion Siegerland zu Gast beim Gesundheitspolitischen Arbeitskreis der CDU Siegen-Wittgenstein

(wS/red) Siegen 21.06.2016 | „Unser Westfalen-Lippe ist ein starkes Stück Deutschland und ein ebenso lebendiger wie sozial und wirtschaftlich erfolgreicher Teil unserer Heimat Nordrhein-Westfalen“, das formulierten die westfälischen CDU-Bezirksvorstände in ihrer gemeinsamen Erklärung Anfang Juni. Siegen-Wittgenstein ist Teil dieses starken Stückes Deutschlands und zeichnet sich u.a. durch einen gut entwickelten und leistungsstarken Gesundheitssektor aus. Jens Kamieth erläutert: „Der Gesundheitssektor ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren, der regional sehr wirksam auf die wirtschaftliche Entwicklung einwirkt.“

Gesundheitsregion Siegerland zu Gast beim Gesundheitspolitischen Arbeitskreis der CDU Siegen-Wittgenstein. (Foto: CDU)

Gesundheitsregion Siegerland zu Gast beim Gesundheitspolitischen Arbeitskreis der CDU Siegen-Wittgenstein. (Foto: CDU)

Die Gesundheitsregion Siegerland ist ein gutes Bespiel, wie Ärzte und Patienten von einer verlässlichen Kooperation profitieren. Herr Dr. Karl-Hermann Klein, ärztlicher Leiter, informierte den Gesundheitspolitischen Arbeitskreis der CDU Siegen-Wittgenstein über Struktur und Arbeitsweise des Netzwerkes. „Mit Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und Beteiligung der Krankenkassen stellen wir unter Beweis, dass mit guter Organisation, verlässlichen Absprachen und persönlichem Engagement gute Ergebnisse erreicht werden können“, so Dr. Klein aus Überzeugung. Ziel des Netzwerkes ist, durch ein umfangreiches Qualitätsmanagement und Optimierung der Abläufe die Qualität der Versorgung der Patienten zu verbessern. „Wir wollen optimal versorgte Patienten, die eine gute Lebensqualität haben“, führte Dr. Klein weiter aus. Dazu gehört auch ein ausgefeiltes Terminmanagement. Die beteiligten Ärzte haben in dringenden Fällen rasch und unkompliziert Zugriff auf einen Terminpool, so dass die Betroffenen zeitnah zum Spezialisten oder zu speziellen Untersuchungen vermittelt werden können. „Die Termin-Servicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen brauchen wir deshalb in Siegen nicht“, so Dr. Klein ergänzend.

Schwierig ist nach wie vor die elektronische Vernetzung der beteiligten Praxen, die unterschiedliche Software erschwert die tägliche Arbeit. Hersteller von Praxissoftware haben leider wenig Interesse, ihre Produkte kompatibel zu gestalten, damit eine Vernetzung mit anderen Praxisprogrammen erleichtert wird.

Das Netzwerk entlastet die beteiligten Ärzte durch konkrete Unterstützung: Durch Versorgungspfade – das sich schematische Abläufe – werden individuelle Therapieentscheidungen erleichtert. Kooperationen mit Pflegeheimen, Hausbesuche an Feiertagen und die Einbindung entlastender Versorgungsassistenten- /innen, helfen die Attraktivität der Niederlassung in der Region zu steigern. Dr. Uta Butt und Anke Fuchs-Dreisbach begrüßen die Initiativen des Netzwerkes: „Es steht außer Frage, dass wir uns intensiv um den Ärztenachwuchs kümmern müssen.“

In Zukunft sollen weitere an der Patientenversorgung beteiligte Berufsgruppen eingebunden werden. Auch die überregionale Vernetzung könnte eine Option sein.

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