Pilotprojekt erfolgreich: Social Network Training wird weitergehen

(wS/red) Bad Berleburg 22.02.2018 | In den Räumlichkeiten des Jugendcafé Am Markt hat in den vergangenen drei Wochen ein „Social Network Training“ stattgefunden.

Auf Initiative des Johannes-Althusius-Gymnasiums und in Kooperation mit dem Jugendförderverein Bad Berleburg e.V. und der Stadtjugendpflege Bad Berleburg ist es gelungen, den Verein Ensible e.V. für ein Social Network Training zu gewinnen.

Pädagogen, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit beobachten, dass Kinder und Jugendliche ihre Smartphones immer intensiver nutzen. Ein oftmals leichtfertiger Umgang mit persönlichen Informationen und Fotos oder das „Zur-Schau-Stellen“ Anderer und ihrer Schwächen bereitet Konflikte, die sich in allen Lebensbereichen niederschlagen und langfristig negativ auswirken können.

Insbesondere die Schnelllebigkeit der Programme verschärft das Problem, da Eltern und Pädagogen technisch abgehängt werden. Egal ob Schulweg, Schule oder Freizeit – das Smartphone ist immer dabei. Kinder und Jugendliche sind Tag und Nacht erreichbar, wenn sie es nicht schaffen, sich abzugrenzen.

In den Räumlichkeiten des Jugendcafé Am Markt hat in den vergangenen drei Wochen ein „Social Network Training“ stattgefunden. (Foto: Stadt Bad Berleburg)

Ziele des Social Network Trainings sind:

Die Jugendlichen über Chancen und Risiken der Internet-Nutzung aufklären, sensibilisieren, soziale Verantwortung, ehrenamtliches Engagement und Kommunikation fördern.

Eltern und Pädagogen informieren, einen geschützten Rahmen für Gespräche bieten und Mitstreiter finden.

Die Erschließung neuer Zielgruppen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit, indem Pädagogen, Angebote und die Räumlichkeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vorgestellt werden.

Wunsch der drei Kooperationspartner ist, das Social Network Training langfristig an allen drei weiterführenden Bad Berleburger Schulen zu etablieren. „Wir freuen uns sehr, dass die Realschule ebenfalls großes Interesse signalisiert hat. Das Thema wirkt in der Tiefe bis in den Freizeitbereich und die Familie“, sind sich Jugendfördervereinsvorsitzender Holger Saßmannshausen und Stadtjugendpflegerin Katharina Benner-Lückel sicher.

„Die Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern und Eltern sind überaus positiv“, haben die verantwortliche Lehrerin am JAG Christiane Biechele und Sandra Janson vom Jugendförderverein erfahren.
Bisher haben ca. 140 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 7 des JAG an den dreitägigen Workshops teilgenommen. Beim Informationsabend für Eltern, Lehrpersonal und weitere Interessierte waren rund 50 Personen anwesend.
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