Urkundentausch vor 25 Jahren

Partnerschaft zwischen Steinbach-Hallenberg in Thüringen und Wilnsdorf gewürdigt

(wS/red) Wilnsdorf 09.06.2018 | Vor ziemlich genau 25 Jahren, am 3. Juni 1993, besiegelte ein Urkundenaustausch die frisch gegründete Interessen- und Fördergemeinschaft zwischen der Gemeinde Wilnsdorf und dem thüringischen Steinbach-Hallenberg. Dem denkwürdigen Datum widmeten die beiden Kommunen am vergangenen Samstag eine kleine Feierstunde im Museum Wilnsdorf.

Aus der Stadt am Rande des Thüringer Waldes war u.a. Bürgermeister Christian Endter angereist, der in seinem Grußwort an die gerade in den Anfängen sehr intensive Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen erinnerte. Bereits 1990, kurz nach der Wende, begann der Austausch zwischen Steinbach-Hallenberg und Wilnsdorf, der wenige Jahre später mit der Gründung einer Interessen- und Fördergemeinschaft in eine offizielle Form gebracht wurde. Gemeinsames Ziel war es, die Menschen beider Regionen zusammenzubringen: die politischen und gesellschaftlichen Vertreter, insbesondere die Menschen aus den Vereinen.

Gemeinsam feierten Wilnsdorfer und Steinbach-Hallenberger das 25jährige Jubiläum des Urkundentauschs zwischen ihren Kommunen: Ekkehard Blume, Anne Bender, Horst Dieter Schmidt, 1. Beigeordneter Helmut Eich, Sibylle Eich, Bürgermeisterin Christa Schuppler, Bürgermeister a.D. Werner Büdenbender, Bürgermeister Christian Endter, Gabi Wagener, Sabine Endter, Djamilia Aliev, Michael und Silke Röser (vlnr.). (Foto: Gemeinde Wilnsdorf)

In Steinbach-Hallenberg habe man sehr vom Engagement der Wilnsdorfer Verwaltung profitieren können, sowohl materiell wie auch ideell, berichtete Bürgermeister Endter: „Dafür sind wir noch heute dankbar“. Die Unterstützung in Form intensiver Beratung sei auch jetzt noch in vielen Bereichen spürbar, etwa bei der Ansiedelung von Gewerbe und Industrie. „Unsere derzeitige Arbeitslosenquote von nur 3% ist das gelungene Ergebnis“, sagte er. Auch in der intensiven Kooperation zwischen den Museen in Steinbach-Hallenberg und Wilnsdorf sei heute noch echte Zusammenarbeit zu spüren.

Das gute und sehr freundschaftliche Miteinander solle auch in Zukunft weitergeführt werden, bekräftigte Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler. Sie war sich mit ihrem thüringischen Amtskollegen darin einig, dass die Wiedervereinigung Deutschlands dauerhafte Würdigung und Erinnerung verdient. „Die Verbundenheit unserer beiden Kommunen setzt dem ein lebendiges Zeichen“, so Schuppler.

Dem Rückblick in Worten folgte ein bebildeter, den Wilnsdorfs 1. Beigeordneter Helmut Eich zusammengestellt hatte. Eich war, ebenso wie Christian Endter, schon bei der Urkundenübergabe vor 25 Jahren dabei und konnte von vielen Begegnungen berichten. Gerade die bunten erlebnisreichen Burgfeste in Steinbach-Hallenberg waren immer wieder willkommener Anlass, dass sich Wilnsdorfer Gruppierungen, Vereine, Chöre und auch Privatpersonen auf den Weg in das thüringische Städtchen nahe Oberhof gemacht haben. Der Rückblick machte deutlich, dass der tragende Gedanke der Interessen- und Fördergemeinschaft verwirklicht wurde – nämlich die Menschen zusammen zu führen. Und die nächste Verabredung steht schon: Zum Burgfest der Stadt Steinbach-Hallenberg im Juni wird man sich wiedersehen.

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