Zu den Liebenthaler Wildlingen im Wildebachtal

Landschaftspflege mit Robustpferden

(wS/red) Wilnsdorf 21.08.2018 | Um Weidelandschaften zu erhalten, werden heutzutage im Naturschutz auch Pferde eingesetzt. Die Rasse der Liebenthaler Wildlinge ist dazu ganz besonders gut geeignet. Bei einer Natur- und heimatkundlichen Exkursion der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein und der Familie Otterbach (Wielandshof) steht am Freitag, 24. August, diese Rasse im Mittelpunkt.

Eine Natur- und heimatkundliche Exkursion führt am Freitag, 24. August, zu den Liebenthaler Wildlingen, einer robusten Pferderasse, die als Landschaftspfleger das Wildbachtal bei Wilnsdorf-Wilden beweiden. (Foto: Karin Otterbach)

Die Pferde sind leicht, haben einen geringen Nährstoffbedarf, sind wenig anfällig für Krankheiten und dabei von ruhigem und umgänglichem Charakter. Sie stammen aus einer weitgehend natürlich lebenden Herde in der Gemeinde Liebenthal im Biospärenreservat Schorfheide Chorin in Brandenburg. Im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms halten die Wildlinge die Entfichtungsflächen im Wildebachtal offen und beweiden die Heide der Grube Ratzenscheid. Die Teilnehmer der Exkursion wandern in das idyllische Tal des Wildebachs und zur ältesten Grube des Siegerlandes. Sie lernen eine interessante Pferderasse kennen und werfen einen Blick auf den Grünlandbetrieb der Familie Otterbach mit den Betriebszweigen Fleischrinderzucht und Pensionspferdehaltung.

Treffpunkt der unentgeltlichen Veranstaltung ist um 17:00 Uhr in Wilnsdorf-Wilden der erste Schotterweg hinter dem Parkplatz vom Quartier Landeskrone an der Landstraße, die von Wilden nach Gilsbach führt.

Eine Anmeldung für diese Veranstaltung ist erforderlich bei der Biologischen Station unter der Telefonnummer 02732 7677342.

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