Jahresabschlussschulung der heimischen Fußball-Schiedsrichter

(wS/red) Siegen-Wittgenstein 10.12.2018Kreisschiedsrichterausschusses KSA mit Jahresabschlussschulung

Die Schiedsrichtervereinigung Siegen-Wittgenstein führte kürzlich ihre Jahresabschlussschulung 2018 im Kinosaal der Krombacher Brauerei durch.

Zu Beginn verabschiedete Obmann Uli Neus (SV Setzen) einen verdienten Schiedsrichter. Sebastian Langemann (Fortuna Freudenberg) ist Schiedsrichter seit Juli 1995. Er leitete lange Jahre Begegnungen im und für den Kreis Olpe, wo er auch als Schiedsrichterlehrwart aktiv war. Er wechselte im Sommer 2016 in den Kreis Siegen-Wittgenstein und leitet Spiele bis zur Landesliga. Schnell hatte er sich in die heimische Vereinigung integriert. Aus beruflichen Gründen verzieht Sebastian nach Mittelfranken und wird dort als Schiedsrichter weiter an der Pfeife agieren.

Höhepunkt der Veranstaltung war das Erscheinen und die Vorstellung des aktuell einzigen aktiven Bundesliga Schiedsrichters aus Westfalen, Sören Storks (32), aus Ramsdorf bei Münster. Der Zimmermeister ist einer von 26 Bundesligaschiedsrichtern und in seiner zweiten Saison in der Bundesliga an der Pfeife. Nachdem er seinen Werdegang durch die einzelnen Spielklassen vorgestellt hatte, schilderte er den Ablauf rund um eine Begegnung der Fußball-Bundesliga von der Ansetzung bis zur Abreise nach dem Spiel. Es wurde deutlich, wieviel Organisation und Zeitaufwand dafür erforderlich sind. Interessiert verfolgten 120 einheimische Schiedsrichter den Vortrag, der auch eine Übersicht über die einzelnen Lehrgänge / Coaching der Erst- und Zweitliga-Schiedsrichter im Verlaufe eines Jahres beinhaltete. Von einem solchen Lehrgang des DFB in Düsseldorf war Sören Storks auch angereist, und fuhr zu dessen Fortsetzung auch dorthin zurück.

von links Florian Schreiber (stv. Obmann), Sebastian Langemann, Sören Storks, Uli Neus (Obmann)

Zum Schluss wurde der Erstliga-Referee mit Fragen der heimischen Schiedsrichter regelrecht bombardiert. Sören Storks ging auf alle Fragen ausführlich ein, und bekannte ausdrücklich, dass er den Einsatz der Video-Schiedsrichter begrüßt. „Es ist mir lieber ich werde vom Video-Assistenten korrigiert, als dass ein spielentscheidender Fehler passiert, und das Ergebnis des Spiels in negativer Weise entscheidend beeinflusst“, so der authentisch und bodenständig wirkende Bundesligaschiedsrichter. So präsentierte er sich auch beim anschließenden gemütlichen Beisammensein in der Braustube der Krombacher Brauerei. Er fühlte sich sichtlich wohl im Kreise der Siegerländer und Wittgensteiner Schiedsrichter, und stand auch für Selfies gerne zur Verfügung. Sören Storks hat einen bleibenden wie positiven Eindruck hinterlassen. Er wurde mit Dank und den besten Wünschen für die kommenden Spielleitungen, sowie einem Erinnerungsgeschenk mit viel Applaus verabschiedet.

Sören Storks, flankiert von den heimischen Regionalliga Schiedsrichtern, links Jonathan Lautz, rechts Felix Weller

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