71-Jähriger aus Niederfischbach verstirbt nach verbalem Streit -NACHTRAGSMELDUNG-

(wS/ots) 26.03.2019 Attendorn | NACHTRAGSMELDUNG

Nachtragsmeldung: 

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Siegen und der Kreispolizeibehörde Olpe

Attendorn- Wie bereits berichtet verstarb am Montagabend ein 71-Jähriger Mann, der als Busfahrer für eine Zeitarbeitsfirma beschäftigt war, im Industriegebiet in Attendorn – Ennest nach einem verbalen Streit. Nach ersten Angaben sollte es zu auch zu körperlichen Attacken seitens eines 48-jährigen Businsassen aus Olpe gekommen sein. Aussagen von Zeugen haben jedoch diese Beobachtungen widerlegt. Sie gaben an, dass es zwischen den Beteiligten zunächst im Bus zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen war. Danach wurde das Streitgespräch auf der Straße fortgeführt. Dort kam es dann auch zu leichtem Körperkontakt zwischen den Beteiligten. Einem Zeugen gelang es den Streit weitestgehend zu schlichten. Zusammen mit dem Busfahrer begab er sich aus dem Gefahrenbereich, kurz danach brach der 71-Jährige jedoch auf der Straße zusammen und verstarb. Am Dienstag erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Obduktion. Dabei schlossen die Gerichtsmediziner ein Fremdverschulden als Todesursache aus. Der 48-Jährige wurde nach Bekanntgabe des Ergebnisses wieder entlassen.

Ursprüngliche Meldung: Am Montagabend (25.03.2019) gegen 22.00 Uhr verstarb in der Siemensstraße ein 71-Jähriger aus Niederfischbach. Dieser war Fahrer einer Personalvermittlungsagentur. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet ein 48-jähriger Insasse aus Olpe mit dem Fahrer in einen Streit. Nach einer verbalen Auseinandersetzung, der auf der Straße im Bereich einer Metallverarbeitungsfirma ausgetragen wurde, brach der 71-Jährige zusammen und verstarb noch vor Ort. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Den 48-Jährigen aus Olpe nahmen Polizeibeamte vorläufig fest. Die genauen Hintergründe des Sachverhaltes werden derzeit durch Zeugenvernehmungen ermittelt. Weitere Informationen, insbesondere zur Todesursache, versprechen sich Staatsanwaltschaft und Polizei durch eine Obduktion die am Dienstag durchgeführt werden soll.

Symbolbild

 

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