Neuer Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Wilgersdorf

(wS/red) Wilnsdorf-Wilgersdorf 06.07.2020 | Auf den Notfall vorbereitet sein – Neuer Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Wilgersdorf

Rund 20 Defibrillatoren gibt es in der Gemeinde Wilnsdorf, innerhalb und außerhalb gemeindlicher und öffentlicher Gebäude, aber auch einige Geräte in privater Trägerschaft. Ziel der Gemeindeverwaltung ist es, gemeinsam mit den Verantwortlichen der einzelnen Defibrillatoren-Standorte, alle Geräte im Gemeindegebiet einheitlich mit einer zweckmäßigen, auffälligen Wandbefestigung auszustatten.

Nun ist der Auftakt mit einem neuen Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Wilgersdorf gemacht worden. Zur Präsentation des vom Oldieclub Wilgersdorf gestifteten Gerätes kamen neben einigen Mitgliedern des Oldieclubs auch Bürgermeisterin Christa Schuppler und Helmut Eich, 1. Beigeordneter der Gemeinde Wilnsdorf, der sich im Rathaus um dieses Projekt kümmert. Die Bürgermeisterin betonte die Bedeutung dieser gemeindeweit wichtigen Ausstattung: „Im Notfall kann ein Defibrillator Leben retten. Daher ist es wichtig, dass die Standorte in allen Ortsteilen bekannt sind und die Geräte gut sichtbar sind, auch bei Dunkelheit.“ Das Wilgersdorfer Gerät am Feuerwehrgerätehaus verfügt über eine besondere Wandbefestigung mit integrierter Beleuchtung, so dass der Defibrillator im Notfall auch im Dunkeln schnell gefunden werden und zum Einsatz kommen kann, erklärte Wolfgang Sturm vom Oldieclub Wilgersdorf. Außerdem wird die Konstruktion in der Winterzeit beheizt, damit das Gerät auch bei Frost immer einsatzbereit ist.

Bild: Wolfgang Sturm, Nils Hartmann mit Sohn Moritz, Bürgermeisterin Christa Schuppler, Gemeindemitarbeiter Thomas Rödder und 1. Beigeordneter Helmut Eich (v.l.) freuen sich über den neuen Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Wilgersdorf.

Die jetzt in Wilgersdorf erstmal verwendete Wandbefestigung soll nach und nach gemeindeweit zum Einsatz kommen, erklärte die Bürgermeisterin das weitere Vorgehen. Die in den Sporthallen und anderen gemeindlichen Gebäuden vorhandenen Defibrillatoren sollen statt innen zukünftig außen am jeweiligen Gebäude angebracht werden, damit eine 24 Stunden-Nutzung sichergestellt ist. Für dieses Vorhaben arbeitet die Gemeindeverwaltung eng mit der Freudenberger Firma GoMed zusammen. Ziel ist es außerdem, auch die anderen schon vorhandenen Defibrillatoren in privater Trägerschaft in ein einheitliches Erscheinungsbild zu bringen, damit für jedermann sofort erkennbar ist, dass an diesem Standort ein lebensrettendes Gerät zur Verfügung steht. Die Gespräche dazu werden jetzt geführt. Eine Liste mit allen Standorten der Defibrillatoren in der Gemeinde Wilnsdorf ist auch online unter www.wilnsdorf.de zu finden.

Die Bürgermeisterin bedankte sich besonders herzlich bei den Mitgliedern des Oldieclubs Wilgersdorf, die sich immer wieder für den guten Zweck engagieren. Zuletzt unterstützte der Club den Pflegekreis Wilnsdorf mit 1000 Schutzmasken und 300 Flaschen Desinfektionsmittel. Der neue Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Wilgersdorf wurde mit Einnahmen der letztjährigen Oldienight finanziert. „Auch wenn es zu wünschen wäre, dass das Gerät nie zum Einsatz kommen muss, ist es beruhigend zu wissen, dass es da ist und im Notfall Leben retten kann“, waren sich Schuppler, Eich und die Mitglieder vom Oldieclub Wilgersdorf einig.

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