Herbstferien mit Kunst und Natur

(wS/red) Bad Berleburg 21.10.2020 | Beim Herbstferienprogramm der Stadtjugendpflege Bad Berleburg konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer künstlerisch ausleben und einen Ausflug in die Natur machen.

Zum Programm gehörte dieses Jahr zum Beispiel „Rubens unterwegs – me and art“. Miriam Elburn gab für das Museum für Gegenwartskunst den Kunstkurs und half den Kindern dabei, ihr eigenes Kunstwerk zu erstellen. Das konnte zum Beispiel eine Skulptur, eine Collage oder ein Gemälde sein.

Der Kurs war auf zwei Tage verteilt: Am ersten Tag lernten die Mädchen und Jungs die Materialien kennen und machten sich mit der Kunst und ihrer eigenen Kreativität vertraut. Am zweiten Tag stand dann das Schaffen im Vordergrund: mit mitgebrachten Materialien und viel Kreativität. Die Ergebnisse sollen an einem Wochenende im November in Bad Berleburg gemeinsam mit dem Museum für Gegenwartskunst öffentlich ausgestellt werden.

Graffiti-Workshop

Der Graffiti-Künstler Julian Irlich bot wieder einen seiner beliebten Workshops an. Auch dieser fand an zwei Tagen statt. Erst einmal lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Workshop-Leiter kennen und erfuhren mehr darüber, woher Graffitis eigentlich kommen und wie sie entstehen.

Anschließend machten die Jungen und Mädchen erste Zeichnungen, besprühten eine Leinwand mit der Farbe ihrer Wahl und malten ihre Zeichnungen mit Acrylstiften aus. Am zweiten Tag gestalteten sie eine weitere Leinwand nach ihren Vorstellungen und halfen Julian Irlich dabei, eine 1m x 2,80m große Platte für das Jugendcafé zu kreieren. Der Workshop wurde vom Landesförderprogramm Kulturrucksack gefördert.

Lampen gestalten

Teil des Herbstferienprogramms waren auch zwei Kreativkurse mit Anke Althaus-Aderhold. Die Kinder gestalteten an diesen zwei Tagen weiße Papierlampions komplett um zu bunten, warmen Dekoleuchten. Die Kinder durften dabei aus unterschiedlichsten Materialien auswählen und zum Beispiel mit Serviettentechnik, Transparentpapier oder Windowcolor arbeiten.

Am Ende konnten alle bunte Papierlampen mit nach Hause nehmen. Diese Veranstaltung wurde ebenfalls vom Landesförderprogramm Kulturrucksack gefördert.

Streifzug mit dem Ranger

Eine beliebte Veranstaltung in den Ferien ist der „Streifzug mit dem Ranger“. Ralf Schmidt vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Wanderparkplatz an der Eder in Raumland und informierte über Fledermäuse. Zum Beispiel zeigte er den Kindern ein selbstgebautes Fledermaus-Haus und veranschaulichte mit einer Gummi-Fledermaus, wie die Tiere darin wohnen.

Anschließend ging es in die Natur mit einem ersten Stopp bei einem heimischen Laubbaum. Die Kinder konnten viele Fragen richtig beantworten, die Ralf Schmidt über Bäume stellte. Anschließend erfuhren sie auf dem Schieferpfad viel Neues über Schiefer, zum Beispiel dass darunter gerne Eidechsen leben.

Nach einer Rast am Schiefer-Tagesbruch Hörre bastelten die Jungs und Mädchen ein Waldbild. Sie klebten Blätter, Gräser, Steine, Zweige oder Beeren auf Karton und schauten sich so die Natur abschließend noch einmal genauer an.

Pouring – das ganz andere Marmorieren

Pouring heißt übersetzt „gießend“. Im künstlerischen Sinne bedeutet es, dass Acrylfarben mit Wasser und einer speziellen Flüssigkeit vermischt und anschließend auf Leinwände gegossen werden. Neigt man die Leinwand in unterschiedliche Richtungen, verlaufen die Farben ineinander und es entstehen Marmoriereffekte.

Im Workshop suchten die Kinder ihre Farben aus und mischten diese in einem Glas zusammen. Das wurde umgedreht, sodass alle Farben auf dem Bild verliefen. Die Mädchen waren begeistert, wie schnell und einfach tolle Effekte entstanden. Einige streuten noch Glitzer darauf, andere verschönerten mit Gold- und Silberfolien ihre Bilder. Auch dieser Workshop wurde vom Landesförderprogramm Kulturrucksack finanziell unterstützt.

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