Workshop zur Unternehmensgründung

(wS/Si) Siegen 24.11.2021 | Coaches aus der Praxis leiten Workshops zu unternehmerischer Selbstständigkeit am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung

Wie kann man mehr unternehmerische Selbständigkeit in die Schule bringen? Damit beschäftigten sich die Teilnehmer*innen in mehreren Workshops am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung in Siegen.

Das Besondere: Lehrkräfte und Schüler*innen der Fachoberschule Klasse 13 nahmen gemeinsam an den Kursen teil. Für die Schüler*innen stellten die Workshops eine Vertiefung des Projektkurses „Unternehmerisch handeln macht Schule“ dar. In diesem von Lehrer Michael Weinbrenner geleiteten Kurs erstellen die Schüler*innen einen Businessplan und stellen ihn am Ende des Schuljahres im Gründerwerk der Sparkasse Siegen vor. Die Lehrkräfte dagegen holten sich Anregungen, wie Themen rund um die Selbständigkeit stärker in den eigenen Unterricht eingebunden werden können.

Coaches gaben Input zum Thema „Unternehmerische Selbstständigkeit“ an Lehrkräfte und Schüler*innen am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung weiter. Foto: Schule

Den Abschluss bildete eine Diskussionsrunde mit Benjamin Hill, Mitbegründer und Mitinhaber der ensun GmbH im Hightech-Zentrum Summit und Michael Müller. Zuvor ging es um die Grundlagen der Ideengenerierung und Ausarbeitung eines Geschäftskonzepts durch Manuel Müller aus Köln, selbst Gründer eines Startups. Er stellte die Methode des Business Canvas vor, die die Teilnehmer*innen direkt ausprobierten.

Da unternehmerische Selbständigkeit auch eine Sache der Persönlichkeitsentwicklung ist, zeigte Michael Müller, selbständiger Coach bei Denkhorizonte aus Düsseldorf, wie jeder seinen inneren Horizont erweitern kann. Seine Botschaft an die Schüler*innen: „Experimentiert – probiert Sachen aus! Scheitern ist nichts Schlimmes!“

Die Workshops wurden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für ökonomische Bildung in Siegen (ZÖBIS) der Universität Siegen veranstaltet. Anna Solbach und Dr. Marco Rehm konzipierten das Programm und organisierten die Workshops. „Als ehemaliger Lehrer denke ich, dass es Schulen guttut, wenn sie Input von außen bekommen – so wie bei diesen Workshops“, so Rehm. Michael Weinbrenner ergänzte: „Es war sehr gut, dass die Teilnehmer*innen angeregt wurden, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Solche Projekte machen den Unterschied und sind immer ein Highlight für Schüler!“



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