So startet der TuS Ferndorf in die Drittligasaison

(wS/red) Kreuztal-Ferndorf 04.07.2022 | Mit vermeintlich leichten Gegnern geht es los

Der Abstieg ist in den Köpfen vieler noch nicht so wirklich angekommen, da liegt die Erstausgabe des Spielplans für die 3. Liga schon auf dem Tisch.

Erstausgabe, weil die Mannschaften jetzt schauen müssen, wie die Termine zueinander passen, manchmal gibt es Änderungen und Spieltage fallen aus oder werden verschoben. Deswegen gilt der Plan als vorläufig, er kann bleiben, er muss aber nicht. Im untenstehenden Terminplan stehen z.b. für Ferndorf Spiele am 30.10. und am 31.10 an, das passt so ja gar nicht, es wird also noch ein wenig nachgearbeitet werden müssen.

Zur Saison:

Der TuS Ferndorf startet mit einem Heimspiel am 04. September gegen die „Munnremer Hornissen“ so nennt man nämlich den VTV Mundenheim, das ist ein Team aus Ludwigshafen am Rhein. Die Mannschaft ist Aufsteiger aus der Oberliga RPS (Rheinland-Pfalz/Saarland), für die Ferndorfer also die Chance, direkt mit einem Heimsieg zu starten.

Am 11. September folgt das erste Auswärtsspiel, die Fahrt geht in den Odenwald in den Landkreis Miltenberg. Dort erwartet uns der TV Kirchzell, ein beschauliches Örtchen mit 2500 Einwohnern. Kirchzell war schon Bestandteil der 3. Liga und sie standen am Saisonende auf dem 8. Tabellenplatz.

Wir machen nun einen Sprung zum Ende der Hinrunde, nämlich zum 27. November, da reist Robert Andersson mit seinem Kader zu einem bekannten Spieler, nämlich zu Branimir Koloper und der spielt nach dem Abgang in Ferndorf bekanntlich beim Ex-Zweitligisten HG Saarlouis. Die spielten von der Saison 2009/2010 bis zur Saison 2017/2018 in der 2. BL, dann kam der Abstieg in die 3. Liga Süd. Die „Halle am Stadtgarten“ ist den Ferndorfern schon bekannt, sie spielten dort schon im DHB-Pokal.

Der Beginn der Rückrunde lässt auch nicht lange auf sich warten, 1 Woche später startet sie und der VTV Mundenheim empfängt die Ferndorfer in der Ludwigshafener „Hornissenarena“.

Jetzt noch ein letzter Sprung zum Saisonende, der ist, man glaubt es kaum, der 02. April 2023, es ist ein Heimspiel für den TuS und sie erwarten dann Branimir Koloper mit seiner HG Saarlouis.gen

Drücken wir dem TuS Ferndorf die Daumen, dass sie vielleicht ganz oben bzw. auf dem 2. Tabellenplatz stehen, denn nur diese beiden Plätze berechtigen zu den Aufstiegsspielen für die 2. Bundesliga.

Und ist der Verein dazu schon bereit, ist die Mannschaft dazu schon bereit, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Welche Mannschaft steht Robert Andersson zur Verfügung, welches Spielerpozenzial gibt es da, wann greift ein Glied ins andere, wann gibt es ein schlagkräftiges Team?  Kann man den Angriff auf das Abenteuer 2. Bundesliga nach nur einer Saison schon wagen, oder baut man es langsam für den Tag X auf. Diese Entscheidung trifft der Verein, trifft der sportliche Leiter, die Geschäftsführung und nicht zuletzt Coach Robert Andersson.

Der DHB beschreibt das Aufstiegsprozedere so:

In die 2. Handball-Bundesliga können zwei Drittligisten aufsteigen. Diese werden in einer Aufstiegsrunde ermittelt, an deren Teilnahme die Teams auf Platz 1 und 2 jeder Staffel berechtigt sind, sofern sie hierfür melden. Belegt eine nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft wie die zweite Formation eines Bundesligisten Platz 1 oder 2, wird die Aufstiegsrunde mit weniger Mannschaften ausgetragen.

In der Saison 2022/23 steigen 17 Mannschaften in die Oberligabereiche ab, 12 werden den Weg nach oben antreten. Die 2. Handball-Bundesliga ermittelt drei Absteiger in die 3. Liga. Insgesamt führt dies für die Saison 2023/24 wieder zu einem 64 Teams umfassenden Feld.

Für den DHB-Pokal 2023/24 werden Platz 1 und 2 jeder Staffel gemeldet, sofern diese teilnahmeberechtigt sind. Platz 3 und 4 jeder Staffel können um den Ligapokal spielen. Die Teilnahme an dieser Zusatzrunde ist freiwillig. Auch zweite Mannschaften sind teilnahmeberechtigt, werden jedoch nicht zum DHB-Pokal gemeldet. Der Modus der Pokalrunde wird in Abhängigkeit der Meldungen festgelegt.

Aus jeder Staffel steigen grundsätzlich die Teams auf den Plätzen 11 und darunter ab. Scheidet ein Verein aus der Meisterschaftsrunde aus, wird dieser auf die Anzahl der Absteiger seiner Staffel angerechnet – das heißt, dieser Verein wird auf dem letzten Tabellenplatz geführt.

Die Teams auf Platz 11 jeder Staffel werden in einer Runde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspielen um den Klassenverbleib spielen. Die Platzkennziffern hierzu werden ausgelost. Gegebenenfalls wird vorsorglich auch eine Runde der Vereine auf Platz 12 gespielt, wenn dies beispielsweise durch vermehrte Rückzüge notwendig erscheint. (Aber auch hier können noch Änderungen erfolgen, wir informieren auf wirSiegen.de.

Der Spielplan: (Änderungen vorbehalten)

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft
04.09.22 TuS Ferndorf VTV Mundenheim
11.09.22 TV Kirchzell TuS Ferndorf
18.09.22 TuS Ferndorf HSG Dutenhofen-Münchholzhausen
25.09.22 DJK Waldbüttelbrunn TuS Ferndorf
02.10.22 TuS Ferndorf HLZ Friesenheim Hochdorf
09.10.22 TuS KL-Dansenberg TuS Ferndorf
23.10.22 TuS Ferndorf HSG Rodgau Nieder-Roden
30.10.22 TV Gelnhausen TuS Ferndorf
31.10.22 TuS Ferndorf TSG Haßloch
06.11.22 TuS Ferndorf HSG Hanau
13.11.22 HSG Pohlheim TuS Ferndorf
20.11.22 TuS Ferndorf VfL Gummersbach II
27.11.22 HG Saarlouis TuS Ferndorf
Beginn Rückrunde
04.12.22 VTV Mundenheim TuS Ferndorf
11.12.22 TuS Ferndorf TV Kirchzell
18.12.22 HSG Dutenhofen-Münchholzhausen TuS Ferndorf
Pause Weihnachten/Neujahr
15.01.23 TuS Ferndorf DJK Waldbüttelbrunn
22.01.23 HLZ Friesenheim-Hochdorf TuS Ferndorf
29.01.23 TuS Ferndorf TuS KL-Dansenberg
05.02.23 HSG Rodgau Nieder-Roden TuS Ferndorf
12.02.23 TuS Ferndorf TV Gelnhausen
26.02.23 TuS Ferndorf TSG Haßloch
05.03.23 HSG Hanau TuS Ferndorf
19.03.23 TuS Ferndorf HSG Pohlheim
26.03.23 VfL Gummersbach II TuS Ferndorf
02.04.23 TuS Ferndorf HG Saarlouis

Wir wünschen dem TuS Ferndorf eine gute Corona-u. verletzungsfreie Saison und Coach Robert Andersson ein „Glückliches Händchen“ bei all seinen Entscheidungen.

Archivfoto wirSiegen von 2021

Wir wünschen uns und allen Fans und Sponsoren etc. ein kampfstarkes Team und eine stets prall gefüllte Stählerwiese.

Wir wünschen uns weiterhin Spitzenhandball über 60 Minuten und Tore, Tore, Tore bis zur Sirene. Denn wie wichtig viele Tore sind hat der TuS schmerzlich erfahren müssen, denn es fehlten letztlich nur ein paar, die den Klassenerhalt in der 2. Liga hätten sichern können. Und wenn man die letzte Saison noch einmal Revue passieren lässt, findet man schnell Tore und auch Punkte, die man leichtfertig hat liegenlassen.

Das ist jetzt aber Schnee von gestern, der Blick geht nach vorne, denn da spielt die Musik.

Nodda und allen einen schönen Sommer.

Bericht: petro

Foto: Peter Trojak

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