(wS/ots) Olpe 09.10.2022 | Nach dem am vergangenen Donnerstag der 300. Einsatz durch die Einsatzkräfte der Olper Feuerwehr gefahren wurde, ging es am Wochenende mit vielen, teilweise größeren Einsätzen weiter.
So brannte am Freitag ein Müllcontainer in der Nähe einer Turnhalle. Ein Fenster des Gebäudes war bereits geborsten und nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung auf den Innenraum verhindert werden.
Am Samstag Vormittag wurden die Kräfte aus Oberveischede und Olpe mit dem Stichwort „TH2 Y“ zu einem Verkehrsunfall auf der K18 zwischen Kreisverkehr Rother Stein und Fahlenscheid alarmiert. Ein PKW war von der Straße abgekommen, überschlug sich und bleib auf dem Dach im Straßengraben liegen.
Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug sowie die Einsatzstelle und befreite in Absprache mit dem Rettungsdienst den im Fahrzeug eingeschlossen Fahrer. Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst in das Olper Krankenhaus transportiert Die 20 Einsatzkräften waren mit 5 Fahrzeugen für circa zwei Stunden im Einsatz. Parallel wurde durch weitere Einsatzkräfte eine längere Fahrbahnverunreinigung abgesichert. Die Reinigung der gesamten Fahrbahn übernahm ein Fachunternehmen.
Nur kurze Zeit nach dem die letzten Kräfte wieder zuhause bei ihren Familien waren, wurden wieder alle Einsatzkräfte der Olper Feuerwehr alarmiert. Es hatten fast zeitgleich zwei automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte die betroffenen Bereiche ohne Feststellung, so dass beide Einsätze in weniger als einer Stunde erledigt waren.
Am Sonntag Morgen dann erneut eine Alarmierung für die Kräfte aus Olpe und Oberveischede. Im Ortsteil Oberveischede brannte es in einer Einliegerwohnung. Eine Person wurde noch in der Brandwohnung vermisst. Da es bei diesem Einsatz um Menschenleben in Gefahr ging, wurde ebenfalls der nahegelegene Löschzug Repetel der Feuerwehr Attendorn zur Unterstützung alarmiert.
Die ersteingetroffenen Kräfte aus Oberveischede begannen umgehend mit der Suche nach der Person und mit der Brandbekämpfung. Nach kurzer Zeit konnte die Person in der Wohnung gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde nach der ersten Behandlung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt 4 Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Der Einsatz der 60 Kräfte, die mit 10 Fahrzeugen ausrückten, war nach gut 2 Stunden beendet. Neben der Feuerwehr waren Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Polizei, Malteser Hilfsdienst und des Energieversorgers nach Oberveischede ausgerückt.
Es bleibt zu hoffen, dass das restliche Wochenende ohne weitere Einsätze verläuft und die freiwilligen Helfer Zeit zur Erholung bekommen.