Informieren, Diskutieren und Mitreden: Feuerwehr und Stadtverwaltung mit interessantem Meinungsaustausch in Helberhausen

(wS/hi) Hilchenbach 15.11.2022 | Bürgerversammlung zum „Brandschutzbedarfsplan“ nun in Lützel

Hochwasser, Waldbrände oder auch Stromausfall: in der letzten Zeit häufen sich örtlich und weltweit Schadenslagen, in denen die Feuerwehr gefragt ist. Auch in Hilchenbach und seinen Stadtteilen wollen sich die Kameradinnen und Kameraden bestmöglich für den „Ernstfall“ wappnen. Um für die Einsätze gut aufgestellt zu sein und Schäden bestmöglich zu vermeiden, ist es wichtig, dass Feuerwehr, Stadtverwaltung und Anwohnende im Gespräch bleiben.

Diese Idee steckt hinter den Bürgerversammlungen, die die Stadt Hilchenbach jetzt gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hilchenbach in allen Stadtteilen durchführt.

Nach dem erfolgreichen Start für Oechelhausen, Ruckersfeld und Grund besuchten Vertreter der Feuerwehr und der Stadtverwaltung nun Helberhausen. Zu dieser Veranstaltung waren auch die Einwohner von Hadem und Oberndorf eingeladen.
Und aus allen drei Stadtteilen konnte der für Feuerwehrangelegenheiten zuständige Referatsleiter der Stadt Hilchenbach Hans-Jürgen Klein auch Einwohner begrüßen.

Insgesamt über 60 Personen nutzten die Gelegenheit, sich informieren zu lassen.

Die besondere Verbindung der drei Stadtteile machte der örtliche Löschgruppenführer Torsten Klotz in seinem Vortrag deutlich: „Auch bei der Feuerwehr arbeiten Helberhausen, Oberndorf und Hadem sehr eng zusammen.

Wir ergänzen und unterstützen uns seit vielen Jahren und handeln gemeinsam.“ Zuvor hatte Jürgen Saßmannshausen als stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Hilchenbach über deren Zusammensetzung und ehrenamtliche Arbeit berichtet.

Diese Information ergänzte Torsten Klotz für die Einheit Helberhausen.

Besonders interessant war sein Hinweis, dass die Dorfbevölkerung sich gemeinsam mit der Feuerwehr schon erste Gedanken im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ gemacht hat. Dabei geht es darum, sich vor Ort mit Vereinsunterstützung auch auf mögliche Katastrophenfälle, wie Hochwasser, vorzubereiten. Auffällig ansonsten die herausragende Nachwuchsarbeit im oberen Ferndorftal, denn hier hat die Kinderfeuerwehr fast genauso viele Mitglieder wie die Erwachsenenabteilung. Dass die Kinder bei der Mitgliederzahl gleichziehen, möchte Torsten Klotz logischerweise dadurch vermeiden, dass im Erwachsenenbereich noch mehr neue Mitglieder gewonnen werden als beim Nachwuchs.

Damit war dann auch ein Thema der Bürgerinformation, Mitgliedergewinnung für die Feuerwehr, auf interessante Art angesprochen.

Den Informationsteil schloss der für den Brandschutz zuständige städtische Mitarbeiter Horst Limper mit seinem Vortrag über rechtliche Rahmenbedingungen und gewisse Problemlagen aus dem Brandschutzbedarfsplan ab.

Anschließend erfolgte eine Fragerunde, an der sich einige Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Ein wichtiger Gesichtspunkt dabei war erneut der Katastrophenschutz und der Gesichtspunkt, was Nachbarschaftshilfe leisten kann.

Feuerwehrleiter Harald Stecher, Horst Limper, Hans-Jürgen Klein sowie der für die städtische Krisenplanung zuständige Fachdienstleiter Jörg Heiner Stein beantworteten einige Fragen.

Bürgerversammlung in Lützel am 17. November

Zur Halbzeit ihrer Rundreise, bei der sie nun sechs der zwölf Stadteile Hilchenbachs besucht haben, zeigte sich die Feuerwehrleitung mit Harald Stecher, Jürgen Saßmannshausen und Karsten Lewitz ebenso wie Hans-Jürgen Klein sehr zufrieden mit dem Interesse an allen bisherigen Bürgerversammlungen.

Weiter geht es am Donnerstag, 17. November, um 18:30 Uhr in Lützel. Bei der Bürgerversammlung im Gemeindehaus der evangelischen Gemeinschaft Lützel
können Interessierte auch wieder mit der örtlichen Löschgruppe und der Feuerwehrleitung ins Gespräch kommen sowie Fragen stellen und Anregungen zum Brand- und Katastrophenschutz in ihren Stadtteilen geben.

Außerdem erhalten die Teilnehmenden Informationen zu den Aufgaben der Löschgruppe und zur Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr.

Für Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis gilt weiterhin: „Mir ist sehr wichtig, dass wir vorbereitet sind und gemeinsam mit unserer sehr engagierten Feuerwehr das Richtige tun, wenn es brennt oder andere Notlagen eintreten. Nutzen Sie daher unbedingt die Chance, sich zu informieren.“

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