12-jährige Luise aus Freudenberg starb an zahlreichen Messerstichen – zwei Mädchen gestehen die Tat

(wS/red) Koblenz/Freudenberg 14.03.2023 | Aktuelle Infos zum Tötungsdelikt an Luise aus Freudenberg

Die Polizei sucht derzeit immer noch im Gebiet nach weiteren Spuren, nachdem am vergangenen Wochenende die Leiche der 12-jährigen Luise gefunden wurde. Die Tatortermittlungen folgten unmittelbar nach dem Auffinden der Leiche und ergaben, dass das Mädchen durch zahlreiche Messerstiche gestorben ist.

Im Zuge der Ermittlungen kamen immer mehr Hinweise von Befragten aus NRW. Zwei Mädchen (12- und 13-Jahre alt) rückten ins Zentrum der polizeilichen Ermittlungen. Es gaben sich Widersprüche zu den Aussagen der beiden Kindern. Das Motiv der Tat soll höchst komplex sein, da es für Kinder ganz andere Sichtweisen gibt. Genauere Angaben aus den Anhörungen können derzeit nicht gemacht werden. Die beiden Tatverdächtigen Kinder stammen aus dem Bekanntenkreis der getöteten Luise. Die Kinder wurden von ihren Eltern und Psychologen unterstützt und haben die Tat schließlich eingeräumt.

Foto: wirSiegen.de

Psychologen, Psychiater, Ärzte und Eltern werden sich nun um die beiden jungen Tatverdächtigen kümmern. Unabhängig von den tragischen Umständen der Tat wird die Polizei alle Beweismittel suchen, die zum Fall beitragen. Die Tatwaffe ist bis heute (14.03.2023 – 13 Uhr) noch nicht gefunden worden.

Konsequenzen für die Täterinnen wird es strafrechtlich nicht geben, da sie unter 14 Jahre alt sind. Strafrechtlich wird erst ab 14 Jahren verhandelt, da Kinder unter 14 Jahren laut Gesetz in Deutschland schuldunfähig sind.

Aus Respekt vor den Angehörigen aller Beteiligten werden keine weiteren Angaben gemacht.

Die Polizei betont, dass es um den Schutz jedes einzelnen Kindes geht, und daher keine weiteren Informationen preisgegeben werden.

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