Erfolgreiche Zusammenarbeit der Feuerwehreinheiten: Interkommunale Übung im Grenzgebiet

(wS/ots) Olpe 06.06.2023 | Vergangenen Samstag fand ab 15 Uhr eine interkommunale Übung der Feuerweheinheiten aus Oberveischede, Bilstein, dem Repetal und Welschen Ennest statt, welche federführend durch Matthias Springmann aus Oberveischede ausgearbeitet wurde.

Bei Instandhaltungsarbeiten war es zu einem Brand im Inneren der Scheune des Landesbetriebes Wald und Holz in der Einsiedelei gekommen. Zwei Mitarbeiter konnten sich nicht mehr selbstständig aus dem Gebäude retten und mussten durch mehrere Trupps unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet werden.

Im Verlauf wurde die Durchzündung des vorwiegend in Holzbauweise errichteten Gebäudes angenommen, sodass sich der Brand auf einen angrenzenden Nadelholzbestand ausdehnte und sich zu einem Vollfeuer entwickelte. In diesem Zusammenhang wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet, um das Einsatzszenario abzuarbeiten. Eine Herausforderung lag in der Löschwasserversorgung des abgelegenen Bereichs Einsiedelei.

Die Versorgung konnte mittels Pendelverkehr unter Zuhilfenahme nahegelegener Löschwasserteiche und des Hydrantennetzes sichergestellt werden. Der Pendelverkehr wurde durch einen Landwirt mit einem Wasserfass unterstützt. Mit Hilfe einer Drohne mit Kamera konnte sich aus der Luft eine gute Übersicht über die größere Lage verschafft werden. Einsatzleiter Christoph Rickelhoff zeigte sich zufrieden mit dem Übungsverlauf, insbesondere über die gute Zusammenarbeit der Feuerwehreinheiten aus den verschiedenen Kommunen. Insgesamt waren ca. 80 Kräfte mit 13 Fahrzeugen im Einsatz.

Hintergrund der Übung ist die angepasste „Alarm- und Ausrückeordnung“ im Grenzgebiet zwischen Attendorn, Lennestadt, Kirchhundem und Olpe. Diese wurde vor etwa zwei Jahren so angepasst, dass oben genannten Feuerwehreinheiten bei entsprechenden Einsatzstichworten automatisch mit in den benachbarten Einsatzbereich alarmiert werden. So rücken beispielsweise bei Einsätzen mit „Menschenleben in Gefahr“, die benachbarten Feuerwehren direkt mit aus.

Fotos: Feuerwehr

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