Aus Kreuzung wird Kreisel: Kreis Siegen-Wittgenstein erneuert K45 zwischen Schameder und Rinthe

(wS/red) Erndtebrück-Leimstruth 01.07.2023 | Oft hat es am Knotenpunkt zwischen B62 und K45 in Erndtebrück-Leimstruth schon gekracht – besonders gefährlich war die Kreuzung für Linksabbieger, die in das Gewerbegebiet Jägersgrund fahren wollten. Den Erndtebrückern ist der Handlungsbedarf an dieser gefährlichen Stelle schon lange bekannt, dem Kreis aber waren die Hände gebunden, da die Kreuzung offiziell kein Unfallhäufungspunkt war.

v.l. Wilhelm König, BG Trippe/Knoche/König, Landrat Andreas Müller, Bürgermeister Henning Gronau und Steffen Scholz vom Landesbetrieb Straßen.NRW. Foto: Kreis Siegen-Wittgenstein

Dies änderte sich 2020: Der Kreistag erkennt die Gefahrenlage an und beschließt, die Anlage eines Kreisverkehrs für das Straßenbauprogramm 2021 vorzusehen und schon im Vorgriff darauf dem Landesbetrieb einen Planungsauftrag zu erteilen. „Die Eile und die Beharrlichkeit der Erndtebrücker haben sich gelohnt. Und auch der Kreis hat Tempo gemacht: Nur drei Jahre nach dem Beschluss konnte der neue Kreisverkehr jetzt für den Verkehr freigegeben werden“, so Landrat Andres Müller.
Neben der Umgestaltung des Knotenpunktes in einen Kreisverkehrsplatz wurde auch der bestehende Kreisel im Gewerbegebiet und knapp ein Kilometer der K45 grundlegend erneuert. „Wir haben lange für diesen Kreisel gekämpft und sind nun froh, dass der Verkehr hier künftig flüssiger fließen wird und dass wir einen wertvollen Beitrag für die Verkehrssicherheit leisten konnten“, so Bürgermeister Henning Gronau.

Bei der Umgestaltung des Knotenpunktes B62/K45 trägt der Bund 84 Prozent und der Kreis 16 Prozent der Kosten. Diese liegen insgesamt bei 1.850.00 Euro. Die ausführende Baufirma war die BG Trippe/Knoche/König.

Entlang der B62 und weiter Richtung Balde wurde außerdem ein knapp 500 Meter langer Radweg angelegt – finanziert vom Bund. Dieser ist Teil des kreisweiten Radverkehrsnetzes. „Das Konzept enthält 1.416 Einzelmaßnahmen. Wir haben also noch viel Arbeit vor uns, aber jeder Meter zählt“, so der Landrat.

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