Vergessenens Essen auf Herd sorgte für Feuerwehreinsatz in der Fritz-Erler-Siedlung

(wS/red) Kreuztal 13.10.2023 | Am heutigen Freitagmittag gegen 11:50 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Einsatz in der Straße „Eggersten Ring“ in Kreuztal gerufen, nachdem ein Heimrauchmelder ausgelöst hatte.

Innerhalb weniger Minuten trafen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort ein, während die Polizei bereits vor Ort war. In einer der Wohnungen stellten sie eine Verrauchung fest, die auf angebranntes Essen zurückzuführen war, das auf einem Herd vergessen wurde.

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Die Feuerwehr musste keine aktiven Löscharbeiten durchführen, da sich das Feuer auf das Essen beschränkte und nicht auf andere Teile der Wohnung übergegriffen hatte. Der Rettungsdienst war ebenfalls zur Stelle, um mögliche Verletzungen zu behandeln, doch glücklicherweise war niemand betroffen.

Nach nur wenigen Minuten konnte der Einsatz als beendet erklärt werden, und die Bewohner konnten aufatmen, dass keine größeren Schäden oder Verletzungen entstanden waren. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte sowie der funktionierende Rauchmelder haben Schlimmeres verhindert. Es dient als ein erneuter Beweis dafür, wie wichtig diese Geräte im Bereich der Brandsicherheit sind. Die Einsatzkräfte appellieren daher erneut an alle Bürger, Rauchmelder in ihren Wohnungen zu installieren und regelmäßig zu überprüfen, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Fotos: Andreas Trojak / wirSiegen.de

Zum Glück war die Einsatzstelle für die Feuerwehr gut und schnell erreichbar. Besonders in den Abendstunden stehen in den Zufahrten oft Fahrzeuge, weil Parkflächen hier viel zu knapp sind.

In der Kreuztaler Fritz-Erler-Siedlung herrscht Unzufriedenheit und Unmut unter den Anwohnern aufgrund der akuten Parkplatznot. Die dicht besiedelte Siedlung leidet unter einem eklatanten Mangel an Stellflächen für die zahlreichen Fahrzeuge der Bewohner, was besonders in den Abendstunden zu einer Belastung für die Anwohner wird.

Die Bewohner kehren abends in ihre Wohnungen zurück und stehen vor dem Problem, einen freien Parkplatz in erreichbarer Nähe zu finden. Diese Situation hat nicht nur zur Frustration der Bewohner geführt, sondern besonders Frauen fühlen sich aufgrund langer Fußmärsche, die sie in der Dunkelheit unternehmen müssen, um ihre Wohnungen zu erreichen, teils verängstigt.

Die Parkplatzsituation ist angespannt. Nur Fahrzeuge, die in den klar gekennzeichneten Flächen abgestellt sind, parken ordnungsgemäß. Jegliche andere Option wird als „Zufahrt für die Feuerwehr“ deklariert, und Verstöße gegen diese Regelung ziehen Strafen in Höhe von 55 Euro nach sich.

Ein besonders ärgerlicher Umstand für die Anwohner ist, dass die Stadt Kreuztal seit Jahren über die prekäre Parkplatzsituation in der Fritz-Erler-Siedlung Bescheid weiß. Dennoch haben die Bemühungen zur Schaffung von zusätzlichem Parkraum bislang zu keinen greifbaren Ergebnissen geführt. Früh morgens sind Mitarbeiter der Stadt Kreuztal regelmäßig im Einsatz, um „Knöllchen“ an die Fahrzeughalter zu verteilen, die gegen die Parkvorschriften verstoßen.

Lösungen zur Behebung des Parkplatzproblems sind bislang ausgeblieben. Die Anwohner hoffen auf eine zukünftige Verbesserung der Situation, da die Parkplatznot in der Fritz-Erler-Siedlung weiterhin ein drängendes Problem darstellt.

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