Mehr Unterstützung und weniger Gängelung für Waldbauern gefordert – CDU Burbach und Dr. Peter Liese bringen Experten zusammen

(wS/cdu) Burbach 19.04.2024 | „Unser Wald ist ein großer Schatz“, mit diesen Worten eröffnete der südwestfälische CDU-Europa-Abgeordnete Peter Liese, zugleich umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten), seine Rede bei einer Fachveranstaltung in Burbach.

Fast 100 Interessierte hatten vor Ort im Bürgerhaus Burbach oder online die Möglichkeit genutzt, mit Experten aus ganz Deutschland ins Gespräch zu kommen. Diese waren neben Peter Liese, Norbert Lins, MdEP (Vorsitzender des Agrarrauschusses), Prof. Dr. Andreas Bitter (Präsident des Verbands der privaten Waldbesitzer) sowie Christoph Ewers, (Bürgermeister in Burbach und Vizepräsident des deutschen Forstwirtschaftrats).

Wichtigstes Ergebnis: Die Waldbesitzer wünschen sich mehr Unterstützung aus Brüssel und weniger Gängelung, dies machte besonders Prof. Dr. Bitter deutlich. Peter Liese und der Vorsitzende des Agrarausschusses im Europäischen Parlament Norbert Lins aus Baden-Württemberg erläuterten, dass viele Gesetze die Waldbauern zurecht stören, diese aber durch eine Mehrheit aus Sozialdemokraten, Liberalen, Grünen und Linken zustande gekommen sind. „Wir müssen unbedingt dafür sorgen, dass diese linke Europa-Ampel nach der Wahl keine Mehrheit mehr hat“, so Liese. Dann gäbe es die Möglichkeit, zum Beispiel die Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten, die deutsche Waldbauern völlig überflüssigerweise belastet, da es in Deutschland keine Abholzung wie in Brasilien gibt, wieder rückgängig zu machen.

Als Arzt betonte Liese auch die Erholungsfunktion des Waldes. „Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Aufenthalt im Wald, den Spiegel an Stresshormonen reduziert.“ Er erklärte aber ebenso, dass die Produktion von Holz und damit auch die Speicherung von CO2 extrem wichtig seien. „Vor allem müssen wir uns immer bewusst machen, dass der Wald jemandem gehört und dass die Bewirtschaftung und Wiederaufforstung sich nicht automatisch rechnet“, betonte der südwestfälische Abgeordnete und Spitzenkandidat der CDU-NRW für die Europawahl am 9. Juni.

Unterstützung in Form von finanziellen Mitteln durch Förderprogramme, ist daher unabdingbar. Deutschland ist ein waldreiches Land, das dies so bleiben soll, wünschen sich alle Beteiligten.

 

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