Rollatortag am Haus St. Raphael erneut ein Erfolg – Aktionsnachmittag im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche

(wS/bu) Burbach 25.09.2024 | „Wir sind die Kinder vom Kinderchor“ stellten sich die ca. 55 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Burbach vor, die jüngst vor dem Haus St. Raphael in ihren grünen T-Shirt und bei bestem Spätsommerwetter den Rollatortag der Gemeinde Burbach musikalisch einläuteten. Die beiden weiteren Lieder, „Mein Weg zur Schule ist nicht schwer“ und „Zebrastreifen“ stimmten die rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims sowie zusätzliche Gäste aus dem Umland thematisch auf den Aktionsnachmittag im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September) ein. Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr war es für Burbachs Seniorenbeauftragte Birgit Meier-Braun, Andrea Usung vom Familienbüro und Mobilitätsmanager Samuel Reuter klar, dass 2024 eine Wiederholung stattfinden
sollte. „Wir freuen uns, dass auch das Haus St. Raphael und weitere Kooperationspartner wieder bereit waren, eine solche Veranstaltung mit uns auf die Beine zu stellen“, sagten die drei unisono. Ziel war es, Seniorinnen und Senioren, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, fit für den Straßenverkehr zu machen bzw. darüber zu informieren, wie sie sich möglichst sicher mit den Mobilitätshilfen im
Straßenraum bewegen können.

Neben der Einrichtung der Marien Pflege gGmbH an der Steinhardtstraße 4 in Burbach, die erneut als Gastgeber des Rollatortags auftrat, präsentierte sich auch der Sanitätshaus Rahm aus Neunkirchen wieder als kompetenter Ansprechpartner für Rollatoren. Interessierten gaben die Mitarbeitenden Auskunft darüber, was bei der Auswahl einer solchen Gehhilfe zu beachten ist. Auch der Rollator-Führerschein wurde nach bestandener „Prüfung“ wieder ausgestellt.

Verkehrssicherheitsberater Polizeioberkommissar Rene Terzyk gab Tipps und stattete Rollatoren und Rollstühle mit Reflektoren für eine bessere Sichtbarkeit im Verkehr aus. Es komme immer mal wieder vor, dass Personen mit Rollator oder Rollstuhl in Unfälle verwickelt oder auch Alleinunfälle aufgenommen würden, eine eigene Statistik darüber würde indes nicht geführt. Insgesamt sei es eine erfreulich geringe Anzahl, die aus seiner Sicht auch etwas mit der für diesen Personenkreis unkomfortablen Topografie der Region zu tun habe.

Regen Andrang gab es beim Bürgerbusverein, der mit seinem Transporter vor Ort war und zum Einstiegtraining einlud. Das Fahrzeug ist Rollator- bzw. Rollstuhlgeeignet, so dass ein Platz immer für
Personen mit entsprechender Mobilitätshilfe reserviert sei. Diese Möglichkeit, so zeigte sich, war vielen noch nicht bekannt. Schnell schmiedeten die interessierten Gäste Pläne zu gemeinsamen Fahrten. Die Vertreter der Verwaltung betonten überdies, dass die Gemeinde bemüht sei, noch vorhandene Barrieren im Zuge künftiger Straßenbaumaßnahmen sukzessive und konsequent anzubauen.

Das Team von Haus St. Raphael verwöhnte die Gäste des Aktionsnachmittages mit Kaffee und Waffeln. Die Einrichtungsleitung und Mitarbeitenden begrüßten die Veranstaltung und bestätigten die Wichtigkeit dieses Angebots für die Bewohnerinnen und Bewohner. Sie wünschen sich 2025 eine erneute Wiederholung.

Polizeioberkommissar Rene Terzyk gab Interessierten Tipps für den sicheren Umgang mit Rollator und Co.

Der Bürgerbusverein lud derweil zum Einstiegstraining ein.

Der Kinderchor der Grundschule Burbach sorgte für den musikalischen Rahmen.


Fotos: Gemeinde Burbach
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