Stimmung pur auf dem Dreisber Winterball der Schützenvereine

(wS/hgm) Netphen 07.02.2025 | Es war ja echt der Wahnsinn! Am vergangenen Samstagabend ging es hoch her in der Dreis-Tiefenbacher Dreisbachhalle, anlässlich des 3. gemeinsamen Winterballes der Netphener Schützenvereine: SV Seelbachtal Dreis-Tiefenbach, SV Netphen (Netphen) SV „Zur Sandhelle“ Brauersdorf e.V., SV „Alte Burg“, Afholderbach, sowie der Schützenverein Sohlbach 1952 e. V. (Sohlbach)

Mit fetzigen Rock – und Poprhythmen heizte die populäre Siegener Band „Sam“ voll ein.
Doch das war keineswegs alles: Mit dabei waren auch die „Bielsteiner Raketen“, die früher zum Karnevalverein Bielstein gehörten, jedoch inzwischen eine eigenständige Formation sind. Vertreten war ferne die Tanzgruppe „Domino“, die in früheren Jahrzehnten dem Netphener Gesangverein angehörten, sich jedoch schon geraume Zeit dem Sport- und Turnverein „Grünweiß“, Eschenbach angeschlossen haben. Solche Wechsel bringen u. a. die sich stets wandelten Infrastrukturen mancher Vereine mit sich Was Show, Stimmung und gute Laune betraf, konnte ja so nichts mehr schiefgehen – und genauso war es auch. Früher, vor der Coronazeit veranstaltete jeder der Schützenvereine meist einen eigenen Winterball, auf denen es zwar gemütlich war, doch gemeinsam lässt sich viel mehr in die Hände nehmen.

Swea Gers, 2. Vorsitzende des Schützenvereins Seelbachtal, begrüßte die Gäste in der total ausverkauften Dreisbachhalle, die bis auf den letzten Platz besetzt war. Sei betonte, dass die fünf Vereine wieder eng zusammengearbeitet hätten. Seitens der Schützenvereine hieß Gers jeweils die zugehörigen König- und Kaiserpaare herzlich willkommen.

In diesem Rahmen hieß Gers Uwe Durgut, Schützenkaiser vom SV Afholderbach als Fachschaftsvorsitzenden, sowie vom SV Brauersdorf Joachim Werthenbach als Stadtverbandsvorsitzenden willkommen.

Weiterhin richtete Swea Gers auch einen Gruß an die Gastvereine: Nämlich die Kyffhäuser und Schützenkameradschaft Kreuztal 1871 e. V., dessen Prinzgemahl Mark Seelbach auch als Bezirksvorsitzender fungiert und ferner an die Sportschützen Achenbach und nicht zuletzt den Schützenverein Kaan-Marienborn, der mit einer kleinen Abordnung vertreten war.

Seitens der Politik begrüßte Gers den Bürgermeister der Stadt Netphen, Paul Wagener, sowie die Bundestagsabgeordnete Luiza Lizina-Bode

Eine beindruckende Ansprache hielt dann der noch amtierende Bürgermeister Paul Wagener, dessen letzte Periode nun abgelaufen ist. Er erwähnte sinngemäß darin die vielseitige Arbeit der Netphener Schützenvereine und vor allem deren kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung als wichtigen Dreh- und Angelpunkt innerhalb der Bevölkerung.

Mit etwas Wehmut nähme er Abschied, doch er versicherte, dass er im Rahmen seiner Mitgliedschaft beim Schützenverein Netphen dem Schützenwesen weiterhin fest verbunden bleiben würde.

Nach Wageners Worten waren dem Feiern und Tanzen keine Grenzen mehr gesetzt, die Stimmung kochte hoch unter den Klängen der Band „Sam“, die an diesem Abend als Trio auftrat und durch ihr breites Spektrum verschiedener Musikrichtungen überzeugte.

Für nicht minder gute Stimmung sorgten die „Bielsteiner Raketen“, die sich jetzt allerdings nur „Die Raketen“ nennen. Sie sind seit 30 Jahren rund um den Karneval und vielen Events zu Hause. Aus der einst kleinen Tanzgruppe von zehn Mädels entstand ein starkes Tema von 50 Tänzerinnen mit drei Trainerinnen, die weit über die Grenzen des Oberbergischen Landes unterwegs sind. Auch in Dreis-Tiefenbach begeisterten die flotten Damen mit Showtanz und atemberaubender Akrobatik.

Gleiches kann man von der Tanzgruppe „Domino“ sagen, bestehend aus sieben jungen Mädels im Alter von 19 bis 25 Jahren, sind eine Showtanzgruppe des SV „Grün-Weiß“; Eschenbach e.V. und haben zahlreiche Auftritte zu verbuchen. Auch in Dreis-Tiefenbach überzeugte die Gruppe durch ihre gekonnte Choreografie und legte eine kesse Sohle aufs Parkett.
Selbstverständlich gab es auch eine großartige Tombola mit vielen Gewinnen. Der Abend mit non Stopp an Stimmung und guter Laune dauerte bis in die frühen Morgenstunden.

Text und Fotos: Hans-Gerhard Maiwald

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