Hünsborn to be wild 2024 – Doppelter Heimsieg des RSV-Osthelden – Titelverteidigung NRW – Landesmeisterschaft mit Streckenrekord – Bergwertung-Sieg in hundertstel-Bereich

(wS/rsv) Hünsborn 25.09.2024 | Bei bestem Sportwetter begrüßte der RSV-Osthelden bei seinem 10. Cross-Duathlon Hünsborn to be wild 2024 die 170 gemeldeten Teilnehmer rund um die Hünsborner Dorfgemeinschaftshalle. Sonnenschein und warme Temperaturen statt Regen oder Schnee, die Entscheidung des Teams um Orga-Leiter Kai Eling in den Spätsommer zu wechseln, stellte sich als goldrichtig heraus. Doch der Termin war nicht die einzige Neuerung in diesem Jahr. Erstmals wurden mit der Bergwertung, die in diesem Jahr durch die Herz-Apotheke am Siegbogen unterstützt wurde, King und Queen of the mountain (KOM & QOM) ermittelt. „Ein rundum gelungener Cross-Duathlon mit herausragenden sportlichen Leistungen, welches dank der mehr als 80 Helfer und Helferinnen rund um das Wochenende nicht möglich gewesen wäre“ zeigte sich RSV Vorsitzender und Co-Moderator Klaus Irle nach der Veranstaltung äußerst zufrieden.

Um Punkt 10:00 Uhr startete Moderator Rainer Jung den Countdown für den Start über die Kurzdistanz – auch in diesem Jahr wieder mit der NRW-Landesmeisterschaft des NRW Triathlonverbandes als zusätzliche Wertung zur Kurzdistanz. Zahlreiche Einzelstarter und Staffeln machten sich auf den Weg über 8,8 km Laufen, 30 km Radfahren und einem abschließenden 4,6 km Lauf. Mit dabei Topfavorit und Vorjahressieger Mathias Frohn sowie Julius Drees, als Vorjahreszweiter ebenfalls mit Ambitionen angereist. Aus heimischer Sicht waren Athleten der TVG Buschhütten sowie des TVE Netphen, der vier Starter meldete, bei den NRW-Landesmeisterschaften mit dabei. Das Rennen hatte von Beginn an ein hohes Tempo, so schien Timo Böhl vom TVE Netphen die mit 90 Höhenmeter je Runde gespickte Laufstrecke am Besten zu liegen. Bereits nach 30:20 Minuten wechselte er auf das Rad und damit noch vor der ersten Staffel, für die Tobias Lautwein auf der Strecke war. Mit mehr als 1:30 Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz ging es auf die 10 km lange und mit 200 HM je Runde durchaus anspruchsvolle Radrunde. Die besten Beine am Rad hatte Mathias Frohn, der seine Stärke eindrucksvoll ausspielte und in 1:03:42 h als erstes auf den abschließenden Lauf wechselte, gefolgt von Julius Drees und Timo Böhl. Nach einem starken zweiten Lauf finishte Topfavorit Mathias Frohn in genau 1:57:00 h mit neuem Streckenrekord und verteidigte seinen Titel als NRW-Landesmeister im Cross-Duathlon. Julius Drees sicherte seinen Vorsprung und wurde in 2:00:58 h wie im Vorjahr Vize-Landesmeister NRW, gefolgt von Timo Böhl, der in 2:02:21 h das Podest komplettiert. Bei der parallel gestarteten Kurzdistanz setzte sich Christoph Bergmann vom TVE Netphen in 2:09:45 h knapp vor Matthias Weber vom RSV Osthelden und Robert Drobny (LC Diabu Eschenburg) durch. Bei den Damen setzte sich als neue NRW-Landesmeisterin Friederike Haß vom Ejot Team TV Buschhütten in einer Zeit von 2:32:22 h durch und löst damit Sabine Klein als NRW-Landesmeisterin ab, die in diesem Jahr im Jedermann-Rennen an den Start ging. Stefanie Gocht (vereinslos) konnte sich in der Kurzdistanz-Wertung in 2:49:33 h Platz 1 sichern. In der Staffelwertung setzte sich Team Sauerland mit Tobias Lautwein und Bastian Albers bei den Herren und das Mixed-Team Dilltaler Zipfelklatscher (2:26:36 h) mit Maximilian Vor und Rhabea Felicitas Khan durch.

Mit fünf Minuten Abstand zur Kurzdistanz schickte um 10:05 Uhr der Wendener Bürgermeister Bernd Clemens die zahlreichen Jedermänner auf ihre Challenge. Die äußerst beliebte kürzere Distanz mit einem 4,4 km langen ersten Lauf, zwei Runden á 10 km Radfahren und einem abschließenden 4,6 km Lauf erfreute sich über große Resonanz und viele Neulinge sowie Einsteiger, aber auch zahlreiche Staffeln. Und dennoch wurde auch hier von Beginn an Tempo gemacht, denn Jakob Steffe vom TVE Netphen konnte bereits nach 17:05 Minuten aufs Rad wechseln, dicht gefolgt von Nikolas Decker (TVE Netphen, 17:11 Min), Till Hartmann (RSV Osthelden, 17:40 Min) und Paul Gnich (TVE Netphen, 18:04 Min). Es entwickelte sich ein äußerst spannendes Rennen, bei dem Paul Gnich dank der besten Radzeit vor dem Lauf in Führung ging, knapp gefolgt von Till Hartmann. Auf dem Rad hatten sich beide einen komfortablen Vorsprung auf die Verfolger herausgefahren, sodass es zum Zweikampf um den Tagessieg ging. Till Hartmann schien sich die Kräfte jedoch besser eingeteilt zu haben und schob sich auf den letzten 4,6 km an Paul Gnich vorbei. In 1:26:51 h sicherte sich Till Hartmann vom Team dokuworks RSV Osthelden schließlich den Heimsieg vor Paul Gnich (1:27:16 h) und Max Bernshausen (BRUSE Sauerland Ski Team, 1:31:29 h). Bei den Damen setzte sich Lisa Weber vom ausrichtenden Team dokuworks RSV Osthelden bereits beim Lauf von Juniorin Mailin Dickhaut (TUS Erndtebrück) ab. Auf dem Rad konnte Sie ihren Vorsprung dank bester Radzeit weiter ausbauen und mit leichtem Vorsprung auf den finalen Lauf gehen und letztendlich den Sieg in der Jedermann-Rennen mit 1:42:32 h sichern. Platz zwei ging an Juniorin Mailin Dickhaut in 1:53:31 h bei ihrem ersten Start in Hünsborn vor Marleen Stroomer (2:02:54 h, TV Arnheim), immerhin Vorjahressiegerin in der Kurzdistanz. In der Staffelwertung der Jedermänner setzten sich Bianca Roos und Christiane Ermert mit dem passenden Teamnamen „Der Berg ist nicht genug“ bei den Damen, Tobias Schmechel und Burkhard Dilling (Tobias & Burkhard) bei den Herren sowie Sophie Kusiak und Jan Seidel (TEAM Hübel Bonn) im Mixed durch.

Besonders erfreulich war auch die Teilnehmerzahl der Schüler und Jugend in diesem Jahr. Angefeuert durch die zahlreichen Zuschauer am gut zugänglichen Streckenrand gingen in den Klassen Schüler B, Schüler A und Jugend B zahlreiche Jugendliche und Kinder oftmals zum ersten Mal überhaupt an den Start.

Nach Abschluss aller Rennen fand die berühmte H2BW-Siegerehrung statt. Auch in diesem Jahr wurde das Design der Pokale mit zum Schluss geheim gehalten – das Team um Laura Irle gestaltet jedes Jahr Pokale in neuem Design für alle Altersklassen-Athleten. Prämiert wurden alle AK-Sieger, Staffeln und Gesamtsieger Jedermann, Kurzdistanz und NRW-Landesmeisterschaft. Den Anfang machte die neu eingeführte Bergwertung, die die Schnellsten am Anstieg 1,6 km entlang der Heesquelle prämiert. Bei den Herren setzte sich Mathias Frohn in 4:51,61 Min knapp vor Julias Drees (5:04,51 Min) und Till Hartmann (5:50,63 Min) durch und sicherte sich auch den Titel King of the Mountain KOM H2BW 2024. Bei den Damen entschieden letztendlich 48 Hundertstel-Sekunden für Sieg oder Platz zwei zwischen Lisa Weber und Friederike Haß. In 7:34,13 h sicherte sich Lisa Weber letztendlich mit einem Wimpernschlag Vorsprung den Titel und darf sich fortan Queen of the Mountain QOM H2BW 2024 nennen. Zum Abschluss lies Moderator Rainer Jung den Saal erheben, denn die Ehrung der Schüler und Jugend stand auf dem Programm – mit Standing Ovations erhielt der begeisterte Nachwuchs seine Ehrung und Preise.

Der RSV Osthelden darf auf einen gelungenen 10. Cross-Duathlon Hünsborn to be wild 2024 zurückblicken und bedankt sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und den vielen vereinstreuen Sponsoren und freut sich auf die elfte Ausgabe H2BW 2025 am 21.09.2025!

Startlauf der Jedermänner, v.l.: Heiko Becker (72), Vorjahres NRW-Meisterin Sabine Klein (287), Alexander Wassman (72), Tagesvierter Johannes Röcher (99), Björn Büdenbender (78), Sieger Till Hartmann (85).

Siegerehrung Jedermann 2024, v.l.: Paul Gnich, Mailin Dickhaut, Till Hartmann, Lisa Weber, Marleen Stroomer, es fehlt Max Bernshausen.

Start der Kurzdistanz inkl. NRW-Landesmeisterschaft: v.l. NRW-Landesmeister Mathias Frohn (334), Tobias Lautwein (250), Timo Böhl (347).

 
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