wS/wf. Siegen – Zum zwölften Mal kamen am Samstag zum Siegener CSD (Christopher Street Day) wieder tausende von Besuchern um ein für Siegener Verhältnisse ungewohnt buntem Treiben beizuwohnen. Rund um die Siegplatte in der Siegener Unterstadt konnten sich an diversen Info-Ständen die Besucher umfangreich über das Leben und Treiben der Schwulen und Lesben, der Bi-Leute und Transsexuellen informieren. Der diesjährige CSD stand unter dem Motto Flagge zeigen.
Vorgestellt wurden Freizeitangebote, Vereinsarbeit aber auch Präventionskampagnen. Siegener Gastronomiebetriebe sorgten bei strahlendem Sonnenschein für reichlich kulinarische Genüsse und erfrischende Getränke.
Ein buntes Programm mit Musik, Kultur und Politik bot wie immer für alle etwas und sorgte für eine gute Stimmung. Dicht gedrängt haben die Besucher alle Angebote gut angenommen.
Um 22:00 Uhr hatte dann das bunte Treiben auf der Straße ein Ende und man begab sich in die Siegerlandhalle, wo die anschließende Party – das größte Gay-Party-Event der Region – bis in den Morgen weiter ging.
Gerade in der Provinz ist es wichtig, dass Schwule und Lesben, Bi- und Transsexuelle in die Öffentlichkeit gehen, um auf die Vielfältigkeit der Menschen in der Gesellschaft und deren Lebensformen aufmerksam zu machen.
Fotos: Wolf Feldbusch