Stephan Klein spendete Stammzellen

wS/bu – Burbach – Mitarbeiter der Gemeinde Burbach hilft, Leben zu retten –  –  –  Stephan Klein, Mitarbeiter der Gemeinde Burbach, hilft, Leben zu retten. Vor einigen Jahren ließ sich Klein als Spender für Stammzellen in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen, vor dem Hintergrund, Menschen zu helfen. Jetzt konnte Klein das erste mal tatsächlich gesunde Stammzellen spenden und damit einem Menschen wieder Hoffnung auf ein normales Leben geben. „Leukämie bzw. Blutkrebs ist eine bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen, die im Knochenmark entsteht“, weiß der Holzhäuser. „Diese Zellen vermehren sich explosionsartig und verdrängen damit die roten Blutkörperchen und die wichtigen Blutplättchen, die sich auch im Knochenmark bilden.“ In vielen Fällen kann den Patienten mit einer Chemo- oder Strahlenbehandlung geholfen werden, doch nicht immer. Dann wird die Übertragung von gesunden Stammzellen erforderlich.

„Ich bekam Ende Oktober Post von der DKMS mit vier Röhrchen für eine Blutabnahme. Das Blut wird im Labor untersucht, um damit eine grundsätzliche Eignung zu bestätigen.“ Die Werte passten und so fuhr Klein, freigestellt von der Gemeinde, nach Frankfurt, um sich die Stammzellen entnehmen zu lassen. „Damit genügend vorhanden waren, musste ich vorher mit Spritzen den Aufbau unterstützen,“ berichtet der Holzhäuser. Das eigentliche Spenden erfolgt dann über eine Venenzugang. „Es ist ähnlich wie beim Blutspenden, dauert nur etwas länger.“

Als kleines Dankeschön für seinen Einsatz überreichte Bürgermeister Christoph Ewers im Auftrag der DKMS Stephan Klein jetzt eine Urkunde für die erfolgte Spende. „Ich tue das sehr gerne,“ so Ewers. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Menschen für andere einsetzen, umso mehr freut es mich, dass wir im Rathaus Mitarbeiter haben, die dies tun. Gleichzeitig bietet sich eine Plattform zur Information und Aufklärung über dieses Thema. Und daneben gilt es auch dafür zu werben, dass Wirtschaft und Verwaltung ihre Mitarbeiter im Falle einer Spende freistellen.“

Wer die Stammzellen erhalten hat, weiß Stephan Klein nicht. „Ich weiß nur, dass sie direkt nach Frankreich transportiert und noch am gleichen Tag einem 57jährigen eingesetzt worden sind. Nach 100 Tagen kann man sagen, ob der Patient die Stammzellen angenommen hat oder nicht,“ so Klein. Diese Information wird Stephan Klein über die DKMS abrufen können.

Bildunterschrift „2011013 PM DKMS Spende Klein“:
Bürgermeister Christoph Ewers (re.) überreichte Stephan Klein die Dankesurkunde der DKMS für die Stammzellenspende.

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