Besuch bei Fuhrländer und auf dem Siegerland-Flughafen

wS/ksw  –  Siegen-Wittgenstein  –  20.09.2012  —  Partnerschaftsverein Siegen-Wittgenstein-Spandau auf Exkursion in der Region  —  40 Mitglieder des Partnerschaftsvereins Siegen-Wittgenstein-Spandau waren jetzt in der heimischen Region auf einer Exkursion unterwegs. Ziele waren Burbach-Lippe und Liebenscheid. Dort besichtigten die Teilnehmer die Herstellung von Windkraftanlagen bei der Firma Fuhrländer und besuchten den Siegerland-Flughafen. Der stellvertretende Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Wilhelm Rothenpieler, betonte in seiner Begrüßung, dass der Verein auch den Kontakt der Mitglieder untereinander fördern möchte. „Statt Sehenswürdigkeiten rund um die Partnerstadt Spandau stehen deshalb einmal heimische Highlights auf dem Programm.“

„Wir sind die Spezialisten für die Windenergie im Binnenland“, erläuterte Walter Lutz, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Fuhrländer AG. Aus einer Westerwälder Dorfschmiede entwickelte Ideengeber und Firmenchef Joachim Fuhrländer eine kleine Metallbaufirma, die in Zeiten von Energiekrise und Umweltschutz zu einem Spezialisten für Windkraftanlagen wurde. In Spitzenzeiten beschäftigte Fuhrländer an verschiedenen Standorten über 500 Mitarbeiter, unter ihnen bis zu 120 Auszubildende.

„Mit unserer neuesten Windmühle, dem FL 3000, der mit einer Hybrid-Drive Generator-Kupplung ausgerüstet ist, erreichen wir eine Nennleistung von 3 MegaWatt“, erklärte Walter Lutz. Die Anlage habe eine Nabenhöhe von rund 140 Metern, die drei Rotorblätter seien je 120 Meter lang. Das reiche, um etwa 4.000 Menschen ständig mit Strom zu versorgen.

Das Unternehmen im Gewerbegebiet am Siegerland-Flughafen hat eine projektbezogene Fertigung – zwei bis drei Jahre Planungszeit gehen voraus, bis eine individuell angefertigte Windkraftanlage produziert wird. Jährlich verlassen rund 150 Anlagen die Lipper Höhe.

 

„Wir nutzen Nischen“

„Die Stärke des Siegerland-Flughafens ist seine individuelle Geschäftsluftfahrt“, betonte dessen Geschäftsführer Henning Schneider bei der Begrüßung des Partnerschaftsvereins. Der Siegerland-Flughafen sei nicht mit Köln oder Dortmund zu vergleichen. „Wir nutzen die Nische einer schnellen und nutzerfreundlichen Infrastruktur und einem perfekten Service in unserem Drei-Bundesländereck.“

Bei einer Fahrt über die 1.620 Meter lange Start- und Landebahn erläuterte Horst Petri vom Bodenverkehrsdienst die Vorteile des Instrumentenlandesystems, das die Fliegerei bei fast jedem Wetter ermöglicht. Für die meisten Besucher waren der Blick in die Flugzeughallen, der Besuch bei der Feuerwehr oder die Besichtigung des Flughafentowers mit seiner modernen Technik einmalig und höchst interessant.

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