Statt Kirchenglocken: Netphens junge Klapperer

wS/oo Netphen. Tradition haben in Netphen die Klapperkinder. Jedes Jahr ziehen sie von Karfreitag bis Ostersamstagabend durch die Straßen und ersetzen die verstummten Kirchenglocken. Jeweils um 7 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr treffen sie sich die Kinder und Jugendliche beim Oldieklapperer Leander Göhrke, und mit dem Kommando: „Hammer nach vorne“ geht es dann los.

Leander Göhrke ist einer der Ältesten im Amt und übertrug nun die Aufgabe an Jüngere. Das Klappern ist ein Brauch, der in vielen katholischen Gemeinden gepflegt wird. Die Kinder wollen so die Gläubigen dreimal am Tag an die Gebetzeiten erinnern. Drei Kilometer legen die Netpher Klapperer jedes Mal dafür zurück und bekommen von den Anwohnern nicht nur Süßigkeiten, auch können die Kids somit ihr Taschengeld ein wenig aufbessern.

Mit fiel Freude waren die Kinder und Jugendlichen in Netphen unterwegs und erinnerten die Gläubigen an die Gebetszeiten das die Kirchenglocken in Rom sind.

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