Der „Crombär“ hängt jetzt in der Krombachhalle

wS/oo Kreuztal-Krombach – Sie ist in die Jahre gekommen, die Krombachhalle in Krombach die 1960 erbaut wurde und von vielen Vereinen wie Kindergarten, Feuerwehr, Gesangverein und Crombacher Weihnachtsmarkt genutzt wird. Und vor allem war in den letzten Jahren der Eingangsbereich unansehnlich geworden, weil auch die Stadt Kreuztal nicht ausreichend finanzielle Mittel übrig hat. „Insgesamt 100 Liegenschaften haben wir in der Stadt Kreuztal zu unterhalten, aber wir können nicht alle Gebäude auf den neusten Stand bringen“, sagte Bürgermeister Walter Kiß.

Und so war Eigeninitiative gefragt, sagte sich der Vorstand vom TV-Krombach 1960 e.V. und entschlossen sich im Februar 2012 die Sache mit der Renovierung in eigene Hände zu legen. „Mit einem 5-köpfigen Projektteam unter der straffen und unerbittlichen Führung von Heike Dettenberg wurde dann das Projekt „Krombachhalle“ angepackt. Schnell war klar, die Stadt Kreuztal war mit im Boot und die ersten freiwilligen Helfer fanden sich in der Krombachhalle ein, mit schwerem Gerät bewaffnet. Der Abriss der alten Garderobentheke mit dem legendären grünen Vorhangs stand an. Und immer wieder entstanden neue Ideen. Von da an hat sich das Projekt vom Umfang her mindestens verdreifacht. Die neue Wand zum Tisch- und Stuhllager war der Anfang.

Dann kam die Idee mit der Sitzheizung im Foyer. Anschließend viel Farbe an Decken, Wänden und Türen. Nachdem ein roter breiter Strich die Treppe hinabführte war schnell klar, Der rote Faden muss unten weitergehen. Der Flur im Bereich Vereinszimmer, Kraftraum und Toiletten mussten ebenfalls saniert werden. Doch es wurde nicht nur saniert, sondern auch künstlerisch gestaltet. Mauerschäden wurden beseitigt und eine Sitzgruppe angeschafft. Die Foyer-Beleuchtung montiert und die Hallenbeschriftung außen kam zur Ausführung. Anstrengend und schweißtreibend war auch die Grundreinigung der Fußböden in beiden Ebenen. Mit schwerem Gerät und einfachen Spachteln wurden dicke Wachsschichten entfernt und der Fliesenboden in seinen ursprungszustand zurückversetzt. Bürgermeister Kiß: „Ich wusste bisher gar nicht das so schöne Fliesen im Foyer der Krombachhalle sind“.

Im Bereich vor der Halle wurden der Standort für den Kleidercontainer verändert, alte Blumenkübel und Fragmente von Bänken entsorgt und auch viel Ordnung geschaffen. Die Mauern wurden saniert, die Geländer gestrichen, Stolperfallen beseitigt und umfangreiche Reinigungsarbeiten vorgenommen. Hier waren maßgeblich die Mitarbeiter der Stadt Kreuztal im Einsatz. Für das Foyer sichte der Verein noch einen besonderen Hingucker. Schnell war klar, dass es das Turnvereins-Maskottchen, der „Crombär“ sein sollte.

Doch in welcher Arbeitstechnik stellte sich die Frage. Und hier war die künstlerische Leiterin, Dany Becker nun nicht mehr zu bremsen. Der „Crombär“ sollte in Mosaik entstehen. Und in unzähligen Arbeitsstunden wurden Fliesen zertrümmert und wieder zusammengesetzt. Insgesamt wurden hier von den vielen Helfern über 500 Arbeitsstunden aufgebracht. Die Kosten beliefen sich für den TV-Krombach auf rund 3.000 Euro und auch die Stadt Kreuztal steuerte rund 3.500 Euro zu. Dank richtete der Vereins besonders an die vielen örtlichen Handwerkern die mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, auch den vielen Sponsoren der Geschäftswelt und besonders Rudolf und Rainer Leber, Stefan Schneider, Raimund Berg, Roberto Gugliotta, Heiner und Gunnar Katz und Stefan Nüschen. Und besonders Dany Becker und Marco Leber für die Gestaltung des „Crombär“.

 

 
.
Anzeige – Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Werbepartner
[adrotate group=“3″] .
 

[plista widgetname=plista_widget_slide]