Erlebniswanderung / Stadtführung „Hilchenbach entdecken und erleben“

wS/hi Hilchenbach – Rosel Six war überwältigt von der großen Resonanz: 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren – selbst aus Wilnsdorf – angereist, um an Ihrer Stadtführung durch Hilchenbach teilzunehmen. Und es hat sich gelohnt, da waren sich alle einig – es war im wahrsten Sinne des Wortes eine erfrischende und spritzige Stadtführung!

Rosel Six hatte die klassische Stadtführung etwas umgebaut: Diesmal führte der erste Weg zur evangelischen Kirche, um dort Informationen zur Kirche und Johann Heinrich Jung-Stilling zu erhalten. Weiter ging es zum Stadtbrunnen, wo kurz die Biografie von Wilhelm Münker angesprochen wurde. Beim Haus des ehemaligen Betsaals erhielten die Teilnehmer Informationen über die bewegende Geschichte der jüdischen Menschen der Stadt erzählt. Ein Brief, der von einem „Onkel Hony“ sprach, wurde dabei vorgelesen. Die Zuhörer waren erstaunt zu hören, dass Care-Pakete aus den USA kurz nach dem 2. Weltkrieg in Hilchenbach eintrafen: sie waren von jüdischen, ehemaligen Einwohnern aus Hilchenbach geschickt worden.

Weiter ging die Gruppe über den Markt mit seinen Ackerbürgerhäusern, um die Häuser von Bürgern, die mehr oder weniger intensiv mit Landwirtschaft und Viehhaltung verbunden waren. Zwischendurch gab es immer wieder kleine Geschichten und Anekdoten ehemaliger „alter Hilchenbacher Originale“, die hier und da eingestreut wurden. Die Wilhelmsburg erinnerte daran, dass Hilchenbach einmal eine kleine Residenzstadt war. In der Dammstraße erzählte die Stadtführerin Rosel Six unter anderem von einem „Totgeglaubten“, für den ein Arzt am nächsten Tag einen Totenschein ausstellen wollte, doch dieser „Tote“ war dann wieder sehr lebendig im Sessel anzutreffen.

Als krönenden Abschluss, gemäß dem Motto „erfrischende Stadtführung“, gab es einen Abstecher zum Kneippschen Barfußpfad! Ab in die Ferndorf, war hier die Devise! Die meisten der Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen den belebenden und erfrischenden Gang über den Barfußpfad und durch die kalte Ferndorf zu wagen! Es war in der Tat eine erfrischende Stadtführung, sehr kurzweilig und gelungen. Manch einer der 20 Teilnehmer möchte diese tolle Tour gern noch mal machen.

Deshalb – die kommenden Termine für die Erlebnisführungen sind:

am Mittwoch, 17. Juli 2013. Ab 13:30 Uhr führt Klaus Wetter den Weg zur Ginsburg, um diese zu Fuß zu entdecken: „Wo die Ritter Ausschau hielten!“

Und die nächste Stadtführung mit Rosel Six findet am Sonntag, 4. August 2013 um 14:30 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils der Marktplatz. Die Führungen sind kostenlos. Anmeldungen sind nicht erforderlich!

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