Ältester Heizkessel im Siegerland – Kurt Schröder gewinnt bei SVB-Aktion

wS/svb – Siegen – Kurt Schröder hat den ältesten noch aktiven Gas-Heizkessel im Siegerland. Mit diesem „Rekordkessel“ gewann er das Jubiläums-Gewinnspiel der Siegener Versorgungsbetriebe (SVB) und erhält damit in den nächsten Wochen einen neuen, energiesparenden Gas-Brennwert-Heizkessel der Firma Junkers im Wert von 7.000 Euro.

Die SVB hatten im vergangenen Jahre anlässlich ihres 150-jährigen Jubiläums den Wettbewerb „Wer hat den ältesten Gas-Heizkessel im Siegerland?“ ausgeschrieben. Sobald wie möglich wird der SHK-Innungsfachbetrieb Hermann Hassler GmbH aus Siegen-Geisweid die neue Heizungsanlage installieren.

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Die Gewinner des SVB-Gewinnspiels. Fotos: SVB

Die Jahreszahl 1969 prangt auf dem Herstelleretikett des Heizkessels von Kurt Schröder. Und auch, wenn der Wechsel aus energetischer Sicht dringend geboten ist: Er heizt immer noch zuverlässig. „Der Schornsteinfeger ist mit den Messwerten noch zufrieden“, berichtet Kurt Schröder, „Aber die neue Heizungsanlage kommt zur richtigen Zeit. Der alte Kessel ist ja doch schon in die Jahre gekommen und könnte jederzeit ausfallen.“

Das neue Gerät wird seinen Platz im Keller des 1950 gebauten Hauses Schröder finden. Sein Eigenheim hatte der 83-jährige damals selbst mit aufgebaut. Und seither hatte er noch nie bei einem Gewinnspiel gewonnen. „Ich kann es kaum glauben“, freut sich Kurt Schröder.

„Als lokaler Energieversorger wollen wir mit solchen Aktionen auch bewusst auf die Energiewende hinweisen und unseren Kunden die Möglichkeit geben, aktiv daran teilzunehmen“, erklärt SVB-Energieberater Steffen Kellermann. Neben dem Ausbau regenerativer Energien sei die Steigerung der Energieeffizienz einer der wichtigsten Bausteine der Energiewende.

„Hier liegt ein riesengroßes Potenzial in den Privathaushalten und das kann man mit moderner Technik heben. Bei ständig steigenden Energiepreisen lohnt die Investition umso mehr“, so Kellermann. Zusätzlich beteiligen sich die SVB über Förderprogramme an den Investitionskosten.

Doch nicht nur Kurt Schröder hat einen alten Heizkessel im Keller stehen: Frank Schneider aus Siegen holte mit seinem Gas-Heizkessel (Baujahr 1979) den 2. Preis. Die SVB spendierte einen hydraulischen Abgleich des bestehenden Heizsystems. Die Eheleute Rainer und Gerda Schmeck heizen ebenfalls mit einem Kessel Baujahr 1979. Dafür bekamen sie den 3. Preis, den Austausch der Vorhandenen gegen eine hocheffiziente, leistungsgeregelte Heizungspumpe.

Sowohl der hydraulische Abgleich als auch eine neue Heizungspumpe können bereits merklich zu Einsparungen bei einer bestehenden Heizungsanlage führen. So sparen moderne Heizungspumpen, die regelbar sind, rund 100 bis 150 Euro Stromkosten pro Jahr. Auch ein hydraulischer Abgleich spart Stromkosten.

SVB-Experte Steffen Kellermann hat hierzu noch einen praktischen Tipp parat: „Wenn Sie Fließgeräusche im Heizungskörper hören, ist das ein Hinweis darauf, dass die Leistung der Heizungspumpe zu hoch eingestellt ist und das System hydraulisch nicht abgeglichen ist. Dann empfiehlt sich ein hydraulischer Abgleich.“

Wichtig sei zudem das regelmäßige Entlüften des Heizkörpers, denn Luft im Heizungssystem sorge für einen erhöhten Energiebedarf, da eine stehende Luftschicht als Dämmung fungiert.

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