Betrachter soll entscheiden was er sieht

 

Der Betrachter soll selbst entcheiden, was er in dem Bild sieht, meint der Künstler.Foto: Krankenhaus Freudenberg

Der Betrachter soll selbst entcheiden, was er in dem Bild sieht, meint der Künstler.Foto: Krankenhaus Freudenberg

wS/ fr  – Freudenberg -.Die Flure der chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Bethesda Freudenberg gleichen zurzeit wieder einer Kunstgalerie. Der Grafiker Marc Babenschneider aus Kreuztal zeigt dort 24 aktuelle Werke. Für Interessierte ist die Ausstellung bis Januar täglich während der allgemeinen Besuchszeiten zugänglich.  

Zu sehen sind abstrakte Collagen und Assemblagen (Collagen aus plastischen Objekten) in erdigen Farbtönen. Kaum ein Motiv hat einen konkreten Titel.

„Der Betrachter soll selbst bestimmen, was er darin sieht“, sagt Babenschneider. „Grundsätzlich möchte ich weggeworfenen, nicht mehr benutzten, beschädigten Objekten im Kontext mit anderen Gegenständen eine neue Bedeutung oder auch Wertigkeit zukommen lassen. In gewisser Weise kann dies als Kritik an unserer Wegwerfgesellschaft gesehen werden“, erklärt der Künstler.

Ein weiterer Bestandteil der Ausstellung ist eine Serie kleinformatiger Fotografiken, die mit einer speziellen Transfertechnik auf Karton übertragen wurden. „Die Motive zeigen Ausschnitte von Häuserfronten, Gebäudeteilen und Stadtlandschaften, die durch hinzugefügte Collageelemente eine weitere Bedeutungsebene erhalten“, sagt Babenschneider.

Mit Kunst beschäftigt sich Babenschneider seit fast 15 Jahren. Als Grafiker habe er sein Repertoire analoger Ausdrucksformen erweitern wollen. Außerdem sei es ein Ausgleich zur mittlerweile stark an den Computer gebundenen Arbeit. 

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